Deutscher Umweltpreis 2003: Vergabeverfahren hat begonnen

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück) schickt sich an, mögliche Kandidaten für die Verleihung des mit 500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreises Europas ausfindig zu machen.   Das Auswahlverfahren, bei dem Vertreter gesellschaftlich relevanter Organisationen ihre Vorschläge einreichen können, läuft. Naturschutz- und Forschungseinrichtungen, politische Organisationen und Verbände haben noch bis zum 14. März Gelegenheit, ihre Favoriten für […]

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück) schickt sich an, mögliche Kandidaten für die Verleihung des mit 500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreises Europas ausfindig zu machen.   Das Auswahlverfahren, bei dem Vertreter gesellschaftlich relevanter Organisationen ihre Vorschläge einreichen können, läuft. Naturschutz- und Forschungseinrichtungen, politische Organisationen und Verbände haben noch bis zum 14. März Gelegenheit, ihre Favoriten für den Deutschen Umweltpreis zu nominieren. Eine unabhängige Fachjury wird alle eingehenden Vorschläge prüfen. Danach entscheidet das Kuratorium der Stiftung und der Preis wird von Bundespräsident Johannes Rau in der Stadthalle Osnabrück überreicht.

„Nachdem wir im Vorjahr mit Magdeburg wieder in Ostdeutschland unseren Preis verliehen haben, sind wir nun erstmalig in Niedersachsen. Und mit Osnabrück kehren wir damit praktisch nach Hause zurück“, sagte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde. Die Umweltpreisverleihung finde bewusst jedes Jahr in einem anderen Bundesland statt, um die Arbeit der Stiftung und ihr Engagement im innovativen Umweltschutz bundesweit noch bekannter zu machen. 2004 soll der Preis in Rheinland-Pfalz verliehen werden, 2005 in Schleswig-Holstein.

Die DBU, die seit Aufnahme ihrer Fördertätigkeit am 1. März 1991 fast eine Milliarde Euro in rund 5.000 innovative Umweltschutzprojekte investiert hat, wolle mit der Vergabe des Deutschen Umweltpreises Einsatz und Leistungen auszeichnen, die entscheidend und in vorbildlicher Weise zum Schutz und zum Erhalt der Funktionsfähigkeit der Umwelt beigetragen haben oder in Zukunft zu einer deutlichen Umweltentlastung beitragen werden. Die Auszeichnung solle Personen, Unternehmen und Organisationen „anstiften“, Umweltprobleme rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe geeigneter Strategien schon im Vorfeld zu entschärfen.

2002 teilten sich den Preis der Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und frühere Bundesumweltminister, Prof. Dr. Klaus Töpfer, und der Gründer und Geschäftsführer der Prophyta GmbH, Dr. Peter Lüth (Wismar).

13.01.2003   Quelle: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Beliebte Artikel

Schließen