Bauwirtschaft: Bundesregierung mit Förderung der Altbausanierung auf dem richtigen Weg

„Wir begrüßen die offenkundig geplante Bereitstellung zinsverbilligter Darlehen zur Wohnungssanierung“, erklärte der Geschäftsführer der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Prof. Dr. Karl Robl.  In einer Presseerklärung skizzierte Robl die Erwartungen der Bau-Branche: „Wir gehen davon aus, dass vom Gesamtbestand der bundesweit 38,4 Millionen Wohneinheiten derzeit ca. 24 Millionen Altbauwohnungen sanierungsbedürftig sind, mit einem geschätzten Kostenvolumen von 350 Mrd. […]

„Wir begrüßen die offenkundig geplante Bereitstellung zinsverbilligter Darlehen zur Wohnungssanierung“, erklärte der Geschäftsführer der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Prof. Dr. Karl Robl.  In einer Presseerklärung skizzierte Robl die Erwartungen der Bau-Branche: „Wir gehen davon aus, dass vom Gesamtbestand der bundesweit 38,4 Millionen Wohneinheiten derzeit ca. 24 Millionen Altbauwohnungen sanierungsbedürftig sind, mit einem geschätzten Kostenvolumen von 350 Mrd. Euro. Die Bundesregierung ist mit ihren Vorschlägen zinsverbilligter Darlehen auf dem richtigen Weg, der überwiegend mittelständisch geprägten Bauwirtschaft, neue Impulse zu geben.“ Von Investitionen in Sanierung und Modernisierung profitiere die gesamte Bandbreite des deutschen Bau- und Ausbauhandwerks – vom Rohbauer, über Dachdecker, Zimmerer, Fliesenleger, Installateure bis hin zur Gebäudetechnik. Aber auch darüber hinaus würden weitere Investitionen angestoßen.

Um wirkliche Impulse erzielen zu können, müsse die geplante Zinssenkung eine Größenordnung von mindestens 1,5 bis 2 Prozentpunkte ausmachen und langfristig festgeschrieben werden, so die Bundesvereinigung Bauwirtschaft. „Gerade die Altbausanierung bringt Arbeitsplätze am Bau. Damit kann hoffentlich ein bescheidener Beitrag zur Beseitigung der Krise am Bau geleistet werden. Wir hoffen , dass die Altbausanierung damit ein dauerhafter Förderschwerpunkt im Rahmen der Wohnungsbaupolitik wird. Dies hat die deutsche Bauwirtschaft seit langem gefordert. Nun scheint unsere Forderung endlich auf offene Ohren gestoßen zu sein, so Robl. Die Bundesvereinigung Bauwirtschaft vertritt die Interessen von rund 300.000 Betrieben des deutschen Bau- und Ausbauhandwerks mit zirka 3 Millionen Beschäftigten.

13.03.2003   Quelle: Bundesvereinigung Bauwirtschaft

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