Erneuerbare Energien sichern Absatz von Aluminium und Kupfer

Neben dem Handwerk profitiert besonders die Rohstoffindustrie erheblich vom Ausbau der erneuerbaren Energien. Allein die Solartechnik werde in Zukunft für einen stark steigenden Bedarf an Aluminium und Kupfer sorgen, erklärte der Bundesverband Solarindustrie (BSi) angesichts der Diskussion um die Novellierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG).  Bei der anstehenden Neufassung des EEG werden seitens der Rohstoffindustrie […]

Neben dem Handwerk profitiert besonders die Rohstoffindustrie erheblich vom Ausbau der erneuerbaren Energien. Allein die Solartechnik werde in Zukunft für einen stark steigenden Bedarf an Aluminium und Kupfer sorgen, erklärte der Bundesverband Solarindustrie (BSi) angesichts der Diskussion um die Novellierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG).  Bei der anstehenden Neufassung des EEG werden seitens der Rohstoffindustrie Ausnahmeregelungen für energieintensive Betriebe gefordert. Den Bedarf der Solartechnik in Deutschland beziffert der BSi ab dem Jahr 2010 mit 60.000 Tonnen Aluminium und 200.000 Tonnen Kupfer pro Jahr.

Um die Zukunftsmärkte im Bereich Erneuerbare Energien zu erschließen und den Import von Öl und Gas durch Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Inland zu ersetzen, seien weiter verlässliche Rahmenbedingungen für die erneuerbare Energien-Industrie und das Handwerk unverzichtbar, betont der BSi. Der Verband plädiert für die Fortführung des EEG ohne Ausnahmeregelungen. Weiter weist der BSi auf die steigenden Exportchancen bei konsequentem Ausbau des Solarmarktes hin. Die erneuerbaren Energien seien einer der wenigen langfristig wachsenden Märkte für die Rohstoffindustrie. Schon jetzt habe die deutsche Windindustrie mit zirka 700.000 Tonnen pro Jahr einen größeren Bedarf an Stahl als die Werftindustrie.

13.03.2003   Quelle: Bundesverband Solarindustrie (BSi)

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