Deutscher Umweltpreis 2003: Gute Resonanz auf Ausschreibung

Über 85 Vorschläge für den mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) sind in der DBU-Geschäftsstelle in Osnabrück eingegangen.   Die Stiftung vergibt den höchstdotierten Umweltpreis Europas in diesem Jahr zum elften Mal. DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde freut sich über die rege Beteiligung: „Viele Vorschläge für Preisträger aus mittelständischen Unternehmen haben […]

Über 85 Vorschläge für den mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) sind in der DBU-Geschäftsstelle in Osnabrück eingegangen.   Die Stiftung vergibt den höchstdotierten Umweltpreis Europas in diesem Jahr zum elften Mal. DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde freut sich über die rege Beteiligung: „Viele Vorschläge für Preisträger aus mittelständischen Unternehmen haben uns erreicht. Das ist eine für uns sehr erfreuliche Tatsache, da wir den Mittelstand mit unseren Projekten speziell fördern.“ Aber auch aus Wissenschaft, Forschung und Naturschutz gebe es viele interessante Kandidaten. Der Umweltpreis wird am 26. Oktober von Bundespräsident Johannes Rau in Osnabrück verliehen.

Neben den konkreten Vorschlägen für mögliche Preisträger sei auch eine Fülle von Anfragen zum Umweltpreis und seinen Modalitäten eingegangen, berichtet die DBU- Ob die Fraunhofer- oder Max-Planck-Gesellschaft, der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen, der Deutsche Naturschutzring oder andere anerkannte Umweltverbände, Arbeitgeberverbände oder Gewerkschaften: Sie alle hatten die Gelegenheit, ihre Favoriten für den Deutschen Umweltpreis 2003 zu benennen.

Nach der Begutachtung durch die Geschäftsstelle der DBU prüft eine unabhängige Fachjury im Sommer alle eingegangenen Vorschläge, bevor das Kuratorium der Stiftung im Herbst endgültig entscheiden wird. Mit der Vergabe des Deutschen Umweltpreises will die unabhängige Stiftung „Einsatz und Leistungen auszeichnen, die entscheidend und in vorbildlicher Weise zum Schutz und zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Umwelt beigetragen haben oder in Zukunft zu einer deutlichen Umweltentlastung beitragen werden“, wie es die Leitlinien vorsehen. Die Auszeichnung soll Personen, Unternehmen und Organisationen „anstiften“, Umweltprobleme rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe geeigneter Strategien schon im Vorfeld zu entschärfen. In den Jahren ihres zwölfjährigen Bestehens habe die DBU im Verlauf ihrer Fördertätigkeit in 5.374 Projekte 992 Millionen Euro investiert. Letztes Jahr hat Bundespräsident Rau den Preis verliehen an den Pflanzenschutz-Pionier Dr. Peter Lüth sowie den Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und früheren Bundesumweltminister, Prof. Dr. Klaus Töpfer.

15.04.2003   Quelle: Deutsche Bundesstiftung Umwelt

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