Energieagentur Regio Freiburg rät: Jetzt Förderanträge stellen!

Die Förderung im KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm wurde erheblich erweitert. Die Bundesregierung hat hierfür zusätzliche 160 Millionen Euro jährlich aus der Ökosteuer bereitgestellt. Neben den attraktiven Zinsen in diesem Programm wird für besonders umfangreiche Sanierungen jetzt auch ein Teilschulderlass gewährt.  „Im günstigsten Fall bekommen Sie heute einen Kredit zu 1,51 Prozent effektiven Jahreszins“, erläutert die Förderprogrammexpertin der Energieagentur […]

Die Förderung im KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm wurde erheblich erweitert. Die Bundesregierung hat hierfür zusätzliche 160 Millionen Euro jährlich aus der Ökosteuer bereitgestellt. Neben den attraktiven Zinsen in diesem Programm wird für besonders umfangreiche Sanierungen jetzt auch ein Teilschulderlass gewährt.  „Im günstigsten Fall bekommen Sie heute einen Kredit zu 1,51 Prozent effektiven Jahreszins“, erläutert die Förderprogrammexpertin der Energieagentur Regio Freiburg, Dr. Traute Maier, „Das Geld kann zum Beispiel für eine Fassadendämmung, Wärmeschutzfenster, eine nachträgliche Dämmung des Daches oder den Einbau einer Solaranlage in Verbindung mit einer neuen Brennwertheizung eingesetzt werden. Wenn der Energieverbrauch des Gebäudes durch die Sanierungsmaßnahmen soweit abgesenkt wird, dass er dem eines Neubaus entspricht, werden sogar 20 Prozent des Kredites erlassen und müssen nicht zurückbezahlt werden. Solch günstige Förderbedingungen waren für Klimaschutzmaßnahmen bislang noch nie da und wir können daher nur empfehlen, jetzt zu handeln, falls Sanierungsmaßnahmen anstehen“ rät Dr. Maier.

Vor der Umsetzung von Energiemaßnahmen sollte auf jeden Fall eine professionelle Gebäudeanalyse durchgeführt werden, die sicherstellt, dass das eingesetzte Geld optimale Ergebnisse bringt, rät die Energieagentur. Auch für die dafür notwendigen Beratungsleistungen gibt es Geld vom Staat. Zwischen 300 und 400 Euro bezuschusst das BAFA eine sogenannte „Energiesparberatung vor Ort“. Dabei werden die bauphysikalischen und heizungstechnischen Daten eines Objektes vor Ort aufgenommen, die Kosten und Wirkung von Sanierungsmaßnahmen genau ermittelt und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen angestellt, bei denen sämtliche zur Verfügung stehenden Förderprogramme berücksichtigt werden. Der Gebäudeinhaber erhält eine umfassende Studie, die es ihm ermöglicht, seine Sanierungsmaßnahmen auf mehrere Jahre hinaus zu planen und die empfohlenen Maßnahmen einzeln oder in Paketen umzusetzen.

16.06.2003   Quelle: Energieagentur Regio Freiburg

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