Solarworld AG steigert Handelsgeschäft im 1. Halbjahr 2003 um 70 %
Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat im 1. Halbjahr 2003 ihre Position im deutschen Solarstrommarkt – dem zweitgrößten der Welt – gestärkt und den Umsatz im Handelsgeschäft mit Solarmodulen und Solarstrom-Bausätzen stark ausgebaut. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. So sei der Umsatz der SolarWorld AG – im Konzern für den Handel zuständig – im traditionell saisonbedingt schwächeren ersten Halbjahr im Vergleich zur Vorjahresperiode um mehr als 70 % auf 13,0 Millionen Euro gestiegen.
Die gesamte Produktionsleistung des SolarWorld-Konzerns lag im 1. Halbjahr 2003 ebenfalls deutlich über dem Vorjahresniveau. „Wir haben die Produktion von Solarwafern und Solarmodulen erheblich steigern können“, charakterisiert Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG, die Entwicklung im ersten Halbjahr. „Auch unsere neue Solarzellenfabrik hat nach der Einweihung im letzten September erstmals für ein volles Halbjahr produzieren können und damit signifikant zur Steigerung der Konzernproduktion beigetragen, so Asbeck weiter.
In Folge des planmäßigen Aufbaus der internen Wertschöpfung sei ein bedeutender Teil der Gesamtleistung innerhalb des Konzerns angefallen. So habe etwa die Aufnahme der Zellenproduktion der Konzerngesellschaft Deutsche Cell GmbH zu einer verstärkten Belieferung mit Solarwafern durch die Konzerngesellschaft Deutsche Solar AG geführt. Daher sei nur ein Teil der erhöhten Produktionsleistung des Konzerns im 1. Halbjahr konsolidiert umsatzwirksam geworden. Der verstärkte Aufbau konzerninterner Wertschöpfung führte laut SolarWorld AG zu einer Steigerung des unkonsolidierten Gesamtumsatzes auf 68,0 Mio. Euro. (Vorjahr: 63,0) Der konsolidierte Konzernumsatz betrug 40,3 Mio. Euro (Vorjahr: 46,1). Dabei habe sich die Schwäche des US-Dollar und des Yen gegenüber dem Euro dämpfend ausgewirkt.
„Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat im ersten Halbjahr im Rahmen des 100.000-Dächerprogramms (HTDP) Kreditanträge für 60 MW zugesagt hat, deren Realisierung zum erheblichen Teil erst im zweiten Halbjahr zu erwarten ist. Für das 2. Halbjahr ist außerdem sicher mit Zusagen der KfW für weitere 40 MW zu rechnen“, prognostiziert SolarWorld-Vorstandssprecher Frank H. Asbeck. „Darüber hinaus werden vermutlich noch einmal 40 MW aus den übrig bleibenden Anträgen des HTDP in den Markt gelangen. Auch das CO2-Minderungsprogramm sowie weitere Programme der Deutsche Ausgleichsbank und der KfW lassen Impulse für den Solarmarkt erwarten. Wir rechnen deshalb für den SolarWorld-Konzern mit einem umsatzstarken zweiten Halbjahr“. Der Vorstand der SolarWorld AG bestätigte gleichzeitig seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2003: Ziel sei ein konsolidierter Umsatzzuwachs oberhalb von 15 %.
10.07.2003 Quelle: SolarWorld AG