Windkraft Betriebsführungsunternehmen gründen Arbeitskreis im Bundesverband BWE

Die Windbranche ist um eine Interessensgruppe reicher: „Angesichts von 14.000 Windrädern in Deutschland braucht es eine kompetente technische Kontrollinstanz, wie sie allein die herstellerübergreifend arbeitenden Betriebsführungsunternehmen darstellen.“  Das erklärte Andreas Hahn, Geschäftsführer der OSTWIND Betriebsgesellschaft, anlässlich der Gründung eines neues Arbeitskreises im Bundesverband Windenergie stellvertretend für die bislang beteiligten Firmen. „Wir wollen eine starke gemeinsame […]

Die Windbranche ist um eine Interessensgruppe reicher: „Angesichts von 14.000 Windrädern in Deutschland braucht es eine kompetente technische Kontrollinstanz, wie sie allein die herstellerübergreifend arbeitenden Betriebsführungsunternehmen darstellen.“  Das erklärte Andreas Hahn, Geschäftsführer der OSTWIND Betriebsgesellschaft, anlässlich der Gründung eines neues Arbeitskreises im Bundesverband Windenergie stellvertretend für die bislang beteiligten Firmen. „Wir wollen eine starke gemeinsame Stimme für jene Unternehmen sein, die mit ihrer Arbeit hohe Erträge und eine lange Lebensdauer von Windparks sichern“, führte Hahn aus.

Schon Anfang dieses Jahres hatte die OSTWIND Betriebsgesellschaft in Bockelwitz (Sachsen) eine Initiative gestartet, um die Betriebsführungsfirmen in Deutschland an einen Tisch zu bekommen und damit das gemeinsame Gespräch zu eröffnen. Mittlerweile hat unter Teilnahme des Bundesverbandes Windenergie (BWE) sowie der Unternehmen Enertrag, Boreas, ibE und OSTWIND ein weiteres Treffen in Dauerthal (Uckermark) stattgefunden. Ergebnis war die Gründung des Arbeitskreises „Herstellerübergreifende Betriebsführer von Windkraftanlagen“. Er soll später in einen Betriebsführungsbeirat münden – entsprechend den existierenden Beiräten im BWE. Schon jetzt legten die AK-Mitglieder eine anspruchsvolle Liste von aktuellen Aufgaben und mittelfristigen Zielen der neuen Allianz vor.

Der Arbeitskreis soll die Rolle einer repräsentativen Vertretung der Betriebsführungsgesellschaften übernehmen, Inhalte und Mindeststandards einer modernen Betriebsführung formulieren, Bewertungskriterien erarbeiten, um die Qualität von Windkraftanlagen sicher zu beurteilen und Ansprechpartner sein für alle Institutionen, die in die Windbranche involviert sind. Zudem will der Arbeitskreis sich zu einem fachlichen Expertengremium für Fragen der Betriebsführung entwickeln. Seine langfristige verbandspolitische Heimat sieht er unter dem Dach des BWE. Sein erster großer Auftritt wird im Herbst auf der Windmesse Husum sein, dem traditionellen Branchentreffpunkt. Dort wollen sich die AK-Mitglieder im Rahmen einer BWE-Veranstaltung dem breiten Fachpublikum vorstellen.

10.07.2003   Quelle: OSTWIND Gruppe

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