Photovoltaik-Simulation „SolEm“ mit neuen Funktionen und schnellerem Simulationskern

Die aktuelle Version des Photovoltaik-Simulationsprogramms „SolEm v.2.2“ ist umfangreicher, detaillierter und anwendungsfreundlicher, geworden.  Das berichtet der DGS-Landesverband Berlin Brandenburg in einer Pressemitteilung. Egal ob Planer, Installateur oder Ausbilder, die neue Version des Simulationsprogramms SolEm habe für jeden etwas zu bieten, und das schneller als je zuvor. So bekomme der Planer mit dem Ergebnisreport alle energetischen […]

Die aktuelle Version des Photovoltaik-Simulationsprogramms „SolEm v.2.2“ ist umfangreicher, detaillierter und anwendungsfreundlicher, geworden.  Das berichtet der DGS-Landesverband Berlin Brandenburg in einer Pressemitteilung. Egal ob Planer, Installateur oder Ausbilder, die neue Version des Simulationsprogramms SolEm habe für jeden etwas zu bieten, und das schneller als je zuvor. So bekomme der Planer mit dem Ergebnisreport alle energetischen und wirtschaftlichen Simulationsergebnisse auf vier Seiten zusammengefasst. Interessant sei SolEm auch für Lehrer an Berufs- und allgemeinen Schulen sowie Hochschuldozenten: Das Programm wertet sämtliche Berechnungsergebnisse aus, so dass sich das Betriebsverhalten der Solarstromanlage in Diagrammen mit stündlicher, täglicher und monatlicher Auflösung detailliert nachverfolgen lässt. Handwerkern werde der Präsentationsreport gefallen: er liefert die wichtigsten Anlagendaten und Simulationsergebnisse auf einen Blick. Abschätzungen zu Gewicht und Größe des Solargenerators geben weitere wichtige Hinweise für den Anlagenbau.

SolEm simuliert die Betriebsdaten einer netzgekoppelten Solarstromanlage bis zu einem ganzen Jahr in stündlichen Zeitschritten. Realisiert wurde das Programm auf Basis von Microsoft Excel. Vorteile: Die Auswirkungen geänderter Anlagenkonfigurationen zeigen sich unmittelbar in den Übersichtsdiagrammen, alle Ergebnisse und Zwischenergebnisse lassen sich kopieren und beispielsweise für gesonderte Untersuchungen weiterverarbeiten. Bei der neuen Version haben die Programmentwickler der SolEm-Arbeitsgruppe an der Fachhochschule München erstmals Rechenalgorithmen in Visual Basic for Applications (VBA) ausgelagert. Simulationen dauern damit nur noch wenige Sekunden. Doch die neue Version überzeuge nicht nur durch Schnelligkeit. Mit neuen Funktionen biete SolEm mehr Leistung und Flexibilität denn je.

Die Simulationsergebnisse können ausgegeben werden in rtf- und doc-Dateien und damit von jedem Anwender nach eigenem Belieben einfach weiterverarbeitet werden. Die Datenbanken für Solarmodule, Wechselrichter und Wetterinformationen wurden erweitert und aktualisiert. Inzwischen finden sich in SolEm – in Kooperation mit dem DWD – die Wetterdaten von über 100 deutschsprachigen Standorten (auch Österreich und Schweiz), dazu erstmals von Standorten in den Beneluxstaaten, Dänemark sowie Polen und Tschechien. Weitere Wetterdaten aus Wetterdatensyntheseprogrammen wie WetSyn, METEONORM oder aber Messdaten lassen sich einfach importieren. SolEm bietet Planern, Installateuren und Ausbildern einen detaillierten Einblick in das Zusammenspiel von Solargenerator, Wechselrichter und Wetter.

18.08.2003

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