DeWind verstärkt Engagement in Japan

Die DeWind GmbH mit Sitz in Lübeck errichtet derzeit in Japan insgesamt 15 Windenergie-Anlagen der Typen DeWind D4 und DeWind D6.  Zugleich tritt das Unternehmen mit einem neuen Vertriebs- und Servicepartner auf, berichtet DeWind in einer Pressemitteilung. Die DeWind-Anlagen werden an zwei Standorten installiert. Drei DeWind D4 mit je 600 Kilowatt Nennleistung gehen nach Oki […]

Die DeWind GmbH mit Sitz in Lübeck errichtet derzeit in Japan insgesamt 15 Windenergie-Anlagen der Typen DeWind D4 und DeWind D6.  Zugleich tritt das Unternehmen mit einem neuen Vertriebs- und Servicepartner auf, berichtet DeWind in einer Pressemitteilung. Die DeWind-Anlagen werden an zwei Standorten installiert.

Drei DeWind D4 mit je 600 Kilowatt Nennleistung gehen nach Oki Island (Oki-shoto), eine Insel im Südwesten Japans (Projekt Ohmine-san Wind Power Generation Plant). Sie haben einen Rotordurchmesser von 46 Metern und eine Nabenhöhe von 45 Metern. Die Anlagen werden dort im Rahmen der Stromversorgung als „Teilinsellösung“ eingesetzt. Oki Island ist nicht an das Stromnetz des Festlands angeschlossen. Ein eigenes Netz befindet sich derzeit im Aufbau. Endkunde der DeWind ist der örtliche Stromversorger. Das Netz wird mit einer Frequenz von 60 Hertz betrieben.

Weitere 12 DeWind D6 mit einer Nennleistung von 1,25 Megawatt, einem Rotordurchmesser von 62 Metern und einer Nabenhöhe von 65 Metern werden in Hasaki (Provinz Chiba) südöstlich von Tokyo am Pazifischen Ozean errichtet. Kunde ist hier das Betreiberunternehmen Eco-Power, das den Strom in das öffentliche Netz einspeist. Der Windpark mit einer Gesamtleistung von 15 Megawatt ist derzeit das größte von DeWind in Japan realisierte Projekt.

DeWind arbeite mit einem neuen japanischen Vertriebspartner zusammen, berichtet das Unternehmen. Das Handelshaus Iwatani, mit dem DeWind bislang erfolgreich zusammen arbeitete, übergab die Vertriebsaufgaben an die Fuji Electric Co. Ltd., einen der bedeutendsten Hersteller von Energie erzeugenden Anlagen in Japan. DeWind Vertriebsleiter Matthias Fricke: „Wir sind mit dieser Entwicklung sehr glücklich.“ Fuji will die Vermarktung der DeWind-Anlagen in Japan vorantreiben. Die Aufgaben des Unternehmens liegen beim Verkauf, bei der Errichtung und der Lieferung von kompletten Windkraftanlagen. Fuji beabsichtigt für den Service der Anlagen auf sein bestehendes Kundendienstsystem zurückzugreifen, in das sein „Call Center 24“ ebenso integriert ist wie bislang 79 Servicestationen in ganz Japan. Fuji werde bei den Vertriebsaufgaben auch weiterhin vom Handelshaus Iwatani und seinen knapp 70 Geschäftsstellen unterstützt, so die DeWind.
Fuji ist international agierender Hersteller von Anlagen der Energie- und Anlagentechnik sowie von elektronischen Steuersystemen, Energieverteilungssystemen und Retail-Support-Produkten.

24.09.2003   Quelle: DeWind GmbH

23.09.2003

Beliebte Artikel

Schließen