NABU fordert konsequente Verfolgung der nationalen Klimaschutzziele

Die NABU-Bundesvertreterversammlung hat die Bundesregierung aufgefordert, ihre Klimaschutzziele konsequent zu verfolgen und die Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) zügig zu verabschieden.  „Trotz aller Konflikte mit berechtigten Interessen des Naturschutzes bleibt der Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung ohne Alternative“, erklärte Olaf Tschimpke, Präsident des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU). Entscheidungen über Investitionen, die den Anteil der Kohle […]

Die NABU-Bundesvertreterversammlung hat die Bundesregierung aufgefordert, ihre Klimaschutzziele konsequent zu verfolgen und die Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) zügig zu verabschieden.  „Trotz aller Konflikte mit berechtigten Interessen des Naturschutzes bleibt der Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung ohne Alternative“, erklärte Olaf Tschimpke, Präsident des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU).

Entscheidungen über Investitionen, die den Anteil der Kohle an der deutschen Energieversorgung auf viele Jahre zementierten, gefährdeten die Erreichung der nationalen und internationalen Klimaschutzziele. Deutschland verlöre seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz ebenso wie seine Marktführerschaft bei den Erneuerbaren Energien, heißt es in einer NABU-Pressemitteilung. „Dies wäre nicht nur umweltpolitisch, sondern auch wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisch ein Desaster“, so Tschimpke. Die Vertreter des NABU beschlossen auf ihrer Tagung außerdem eine Resolution zur so genannten grünen Gentechnik. „Bei der Novellierung des Gentechnikgesetzes müssen die Voraussetzungen für die Wahlfreiheit der Verbraucher und für den Erhalt der biologischen Vielfalt sicher gestellt werden“, betonte der NABU-Präsident.

13.11.2003   Quelle: NABU Bonn

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