Fünffache Auszeichnung für das Wuppertal Institut

Fünf Projekte des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie wurden von NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück und Bärbel Höhn, Umweltministerin des Landes, im Rahmen der Agenda 21 NRW als „Best Practice“-Beispiele ausgezeichnet.   Sie zeigen eine erfolgreiche Umsetzung anwendungsorientierter Nachhaltigkeitsforschung in der Praxis und animieren potenzielle Projektinitiatoren zur Nachahmung. Die Vorhaben leisten nach Meinung der Auswahlgremien in […]

Fünf Projekte des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie wurden von NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück und Bärbel Höhn, Umweltministerin des Landes, im Rahmen der Agenda 21 NRW als „Best Practice“-Beispiele ausgezeichnet.   Sie zeigen eine erfolgreiche Umsetzung anwendungsorientierter Nachhaltigkeitsforschung in der Praxis und animieren potenzielle Projektinitiatoren zur Nachahmung. Die Vorhaben leisten nach Meinung der Auswahlgremien in besonderer Weise einen Beitrag zur Zukunftsgestaltung in Nordrhein-Westfalen.

„Die fünffache Auszeichnung ist eine Bestätigung für die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Wuppertal Instituts“, so Prof. Dr. Peter Hennicke, Präsident des Wuppertal Instituts. Denn „Beispiele auf regionalen Ebene aufzeigen“, so Hennicke weiter, „bedeutet sich den globalen Problemen zu stellen und gleichzeitig für die nachhaltige Entwicklung der Region Nordrhein-Westfalen einen Beitrag zu leisten.“

Das Wuppertal Institut wurde für folgende Projekte ausgezeichnet:

Energy+:

Ziel ist die Unterstützung der Entwicklung und Marktdurchdringung von hoch effizienten Kühl- und Gefriergeräten. Das Programm basiert auf einem offenen Dialog und der Kooperation von Herstellern, Händlern sowie institutionellen und privaten Käufern.

Energie- und Klimaschutzinventur Stadt Münster 2000 – Bilanz von Energieeinsatz und Emissionen von Treibhausgasen.

Im Auftrag der Stadt Münster wurde eine Energie- und Klimainventur Münster für 2000 erstellt. Sie zeigt, dass es der Stadt durch konsequente Bearbeitung der Empfehlungen des Beirats für Klima und Energie der Stadt Münster gelungen ist, die CO2-Emissionen leicht zu verringern und eine deutliche Emissionsminderung bis 2005 aufgrund eingeleiteter Maßnahmen erwartet werden kann.

KURS 21. Schulen unternehmen Zukunft.

Das Ziel des DBU-geförderten Projektes ist es, einen Nachhaltigkeitsdialog zwischen Schulen und Unternehmen zu initiieren und auf der Basis von „Lernpartnerschaften“ zunächst in ausgewählten Bundesländern und langfristig bundesweit zu institutionalisieren.

Solar- und Sparprojekt Aggertal-Gymnasium Engelskirchen, sowie Solar- und Sparprojekt Willibrord-Gymnasium Emmerich am Rhein.

In beiden Schulprojekten geht es darum, den Bau von größeren Photovoltaik-Anlagen (bis 50 kW-Leistung) mit Maßnahmen der Beleuchtungssanierung und sonstigen Energieeinsparinvestitionen zu verbinden und so den Strombedarf zu reduzieren. Das Besondere der Projekte ist ihre Finanzierung über ein Bürgercontracting.

Links:
http://www.energy-plus.org
http://www.wupperinst.org/Projekte/Energie/4179.html
http://www.kurs-21.de
http://solarundspar.de

13.12.2003   Quelle: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

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