NABU begrüßt Innovationsoffensive der SPD

Der Naturschutzbund NABU hat die von der SPD vorgeschlagene Innovationsinitiative prinzipiell begrüßt. Die globalen Umweltprobleme seien nach Auffassung von NABU-Bundesgeschäftsführer Gerd Billen nur dann lösbar, wenn mehr und gezielter in Forschung und Technik investiert werde.  Allerdings dürfe Innovation weder Worthülse noch Selbstzweck sein, erklärte Billen. „Gesellschaftliche Bewegung ist gut – aber es muss klar sein, […]

Der Naturschutzbund NABU hat die von der SPD vorgeschlagene Innovationsinitiative prinzipiell begrüßt. Die globalen Umweltprobleme seien nach Auffassung von NABU-Bundesgeschäftsführer Gerd Billen nur dann lösbar, wenn mehr und gezielter in Forschung und Technik investiert werde.  Allerdings dürfe Innovation weder Worthülse noch Selbstzweck sein, erklärte Billen. „Gesellschaftliche Bewegung ist gut – aber es muss klar sein, in welche Richtung sich der Zug bewegt“, so Billen in einer Pressemitteilung.

Nach Ansicht des NABU müssten Forschung und Wissenschaft vor allem da gefördert werden, wo sie einen substanziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten könnten. „Klimaschutz, Erhalt der biologischen Vielfalt, umweltverträgliche Entwicklung der Städte, nachhaltige Landnutzung – hier liegen die Herausforderungen der Zukunft“, erläutert der NABU-Bundesgeschäftsführer. Eine wirtschaftlich orientierte Fixierung allein auf erfolgreiche Exportprodukte sei genauso wenig eine hinreichende Strategie wie die symbolhafte Konzentration auf einzelne Elitehochschulen.

16.01.2004   Quelle: NABU

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