Breisgau-Gemeinde March: 18.000 Kilowattstunden Solarstrom als Beitrag zum Klimaschutz
Die Gemeinde March nahe Freiburg ist neuer Standort für den Solarstrompark Oberrhein II. Eine 20 Kilowatt starke Photovoltaikanlage auf dem Dach der Sporthalle ging im Januar an das Netz. Es soll künftig jährlich 18.000 Kilowattstunden Solarstrom für den Solarstrompark Oberrhein II erzeugen, berichtet die S.A.G. Solarstrom AG, die das Kraftwerk projektiert und gebaut hat in einer Pressemitteilung. Die Gemeinde March stellt das Dach der Sporthalle 20 Jahre lang kostenlos zur Verfügung und hat Anteile am Solarstrompark Oberrhein II im Wert von 60.000 Euro erworben. „Wir wollten ursprünglich selbst eine Solaranlage auf einem kommunalen Dach zu bauen. Als wir vom Solarstrompark Oberrhein hörten, haben wir uns entschlossen, das Dach der Sporthalle für die Bürgerbeteiligungsanlage zur Verfügung zu stellen. Unsere Investition sehen wir mit einer Rendite von 5 Prozent gut angelegt“, erklärte Bürgermeister Hügele.
Auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern produziert die Anlage künftig 18.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr. Diese Strommenge reicht rechnerisch aus, um rund 7 Haushalte mit Strom zu versorgen. Das Solarkraftwerk sei zudem ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz in der Region. Es erspare der Umwelt zirka 12 Tonnen des Klimagases Kohlendioxid (CO2). „Durch das große Engagement der Bürgermeister und Dachinhaber konnte der Solarstrompark Oberrhein in der jetzt realisierten Größenordnung umgesetzt werden“, so Uwe Ilgemann, Vorstand der S.A.G. Solarstrom AG. „Die Gemeinde March setzt mit Ihrer Beteiligung in Höhe von 60.000 Euro ein besonderes Zeichen für kommunalen Klimaschutz,“ lobt Ilgemann.
Der Solarstrompark Oberrhein war zum Ende des Jahres 2003 überzeichnet und abgeschlossen. Der gesamte Solarstrompark hat nach Angaben der S.A.G. Solarstrom AG eine Leistung von 377 Kilowatt peak (kWp) und besteht aus insgesamt 11 Solarkraftwerken entlang der Oberrhein-Schiene. Rund 200 Anleger haben mit Ihrer Investition dazu beigetragen, dass die Bürgerbeteiligungsanlage gebaut werden konnte.
22.02.2004 Quelle: S.A.G. Solarstrom AG
