Zeitschrift Photon testet Solarmodule

Das Solarstrom-Magazin „Photon“ führt ab diesem Frühjahr eigene Tests von Solarmodulen durch. Auf einer großen Freifläche sollen etwa ein Dutzend Solarmodultypen im Langzeitversuch auf ihre Ertragskraft hin untersucht werden. Die Idee dazu sei während Lesersprechstunden entstanden, in denen die Redakteure Fragen nach dem ertragreichsten Modul nicht mit unabhängigen Vergleichen beantworten konnten. Das soll sich nun […]

Das Solarstrom-Magazin „Photon“ führt ab diesem Frühjahr eigene Tests von Solarmodulen durch. Auf einer großen Freifläche sollen etwa ein Dutzend Solarmodultypen im Langzeitversuch auf ihre Ertragskraft hin untersucht werden. Die Idee dazu sei während Lesersprechstunden entstanden, in denen die Redakteure Fragen nach dem ertragreichsten Modul nicht mit unabhängigen Vergleichen beantworten konnten. Das soll sich nun ändern, kündigt Photon in einer Pressemitteilung an.  Ihren Lesern stellt die Redaktion das Vorhaben in der gerade erschienenen März-Ausgabe vor. Auf dem Symposium „Photovoltaische Solarenergie“, Mitte März in Bad Staffelstein, wird Photon der Fachwelt die eigens entwickelte Messtechnik präsentieren.

Nach einem Jahr im Testgelände will Photon die Ergebnisse der ersten Testreihe veröffentlichen: Die Frage, wie viele Kilowattstunden ein bestimmtes Modul pro Jahr erwarten lässt, interessiere die Endverbraucher mehr als die Angaben auf den üblichen Typenschildern, betont die Zeitschrift. Schließlich werde in Deutschland nicht die installierte Leistung, sondern der Ertrag in Kilowattstunden vergütet.

Durchführung und Auswertung der Messungen erfolgen unabhängig und unterliegen nicht dem Einfluss Dritter, betont die Zeitschrift. Auch würden keine Fördermittel beansprucht. Somit habe es nicht nur organisatorische Gründe, dass sich die kostspieligen Messungen zunächst auf etwa ein Dutzend Modultypen beschränken. Die Module würden anonym gekauft und seien jeweils mehrfach im Test vertreten, damit etwaige „Montagsprodukte“ nicht eine ganze Baureihe schlecht aussehen lassen.

Die selbst entwickelte Messschaltung nimmt vollautomatisch die komplette Strom-Spannungs-Kennlinie eines jeden Moduls auf. Die Energie des Moduls wird über einen Gleichstromwandler in eine Gleichstromschiene und über einen zentralen Wechselrichter in das Netz eingespeist.

Mehr Informationen: www.photon.de und www.photon-magazine.co

23.02.2004   Quelle: solar verlag gmbh

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