Staatssekretärin Wolf eröffnet Asien-Pazifik Konferenz zur „renewables2004“

Zur Vorbereitung der Weltkonferenz für erneuerbare Energien „renewables04“ treffen sich vom 25.-26. März 2004 in Bangkok hochrangige Regierungsvertreter aus knapp 20 Ländern und zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Nichtregierungsorganisationen des asiatischen und pazifischen Raums.  Die renewables2004 wird vom 1.-4. Juni 2004 in Bonn stattfinden. Ziel der zweitägigen Asien-Pazifik Konferenz ist es, die Aufmerksamkeit der […]

Zur Vorbereitung der Weltkonferenz für erneuerbare Energien „renewables04“ treffen sich vom 25.-26. März 2004 in Bangkok hochrangige Regierungsvertreter aus knapp 20 Ländern und zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Nichtregierungsorganisationen des asiatischen und pazifischen Raums.  Die renewables2004 wird vom 1.-4. Juni 2004 in Bonn stattfinden. Ziel der zweitägigen Asien-Pazifik Konferenz ist es, die Aufmerksamkeit der Region für erneuerbare Energien und die renewables04 zu erhöhen und mögliche Beiträge der Region zur renewables04 zu formulieren. Für die Bundesregierung nimmt Margareta Wolf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, an der Konferenz teil.

„Die Entwicklung der Energiepolitik und der Energiewirtschaft in der pazifisch-asiatischen Region ist von besonderer Bedeutung. Viele Länder, allen voran China, weisen ein Wachstum des Energieverbrauchs von 10% und mehr auf. Werden diese Zuwächse allein aus fossilen Energien gedeckt, wird das Weltklima kollabieren“, so Margareta Wolf. Gerade die Entwicklungsländer in Asien aber würden ihre Millionenstädte an der Küste gegen die Folgen der dann stärker und häufiger auftretenden Stürme und Fluten nicht schützen können. „Kleine Inselstaaten sind sogar im wörtlichen Sinne vom Untergang bedroht“, warnt Wolf.

Gerade in ländlichen Gebieten berge eine dezentrale Versorgung mit erneuerbaren Energien erhebliche Vorteile gegenüber der konventionellen Stromversorgung durch zentrale fossile Kraftwerke. Darüber hinaus würden sie regionale Wirtschaftskreisläufe schaffen und damit Einkommen und Arbeitsplätze vor Ort bringen.

In Bangkok gelte es diese positiven Ansätze aufzugreifen und auszubauen. Von den zahlreichen guten Beispielen nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auch Thailand oder den Philippinen könnten andere Staaten lernen. In Asien würden bereits Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien produziert. Dort seien erfolgreiche Mikrofinanzierungsinstrumente eingeführt worden und es habe gezeigt werden können, wie Biomasse auf nachhaltige Weise nutzbar ist. Neben der Frage der richtigen Politik und der Finanzierung der Erneuerbaren Energien sei auch die Verbesserung der Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung Thema der Konferenz in Bangkok.

25.03.2004   Quelle: BMU

Beliebte Artikel

Schließen