Primärenergieverbrauch im 1. Quartal 2004 gesunken

Der Primärenergieverbrauch in Deutschland war nach ersten Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) im 1. Quartal 2004 mit rund 137 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mill. T SKE) gegenüber dem Verbrauch im 1. Quartal 2003 um 0,3 % niedriger. Ursache hierfür seien die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Temperaturen, so die AGEB. Die Stromerzeugung aus Wasser- und […]

Der Primärenergieverbrauch in Deutschland war nach ersten Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) im 1. Quartal 2004 mit rund 137 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mill. T SKE) gegenüber dem Verbrauch im 1. Quartal 2003 um 0,3 % niedriger. Ursache hierfür seien die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Temperaturen, so die AGEB. Die Stromerzeugung aus Wasser- und Windkraftanlagen stieg beträchtlich, um rund 33 %.   Der Mineralölverbrauch hat im 1. Quartal 2004 den Verbrauch im entsprechenden Vorjahresquartal um 2,6 % überschritten. Die wärmere Witterung wirkte sich insbesondere beim Erdgasverbrauch aus; dieser sank im ersten Quartal 2004 um 4,2 %. Der Verbrauch an Steinkohlen war 4,5 % niedriger als vor einem Jahr. Ursächlich für diese Entwicklung sei der Rückgang beim Einsatz in der Elektrizitätswirtschaft. Der Verbrauch in der Stahlindustrie erreichte das Vorjahresniveau. Der Primärenergieverbrauch an Braunkohle lag im 1. Quartal 2004 um 2,6 % über dem Vorjahreswert. Vor allem die Lieferungen an die Kraftwerke der allgemeinen Versorgung erhöhten sich laut AGEB deutlich um 3,5 %. Die Stromerzeugung aus Kernenergie wuchs im 1. Quartal 2004 um 5 %.

22.05.2004   Quelle: AGEB

Schließen