S.A.G. Solarstrom AG plant erste solare Freilandanlage im Breisgau

Die S.A.G. Solarstrom AG und die Gewebepark Breisgau GmbH unterzeichneten am 02.06.2004 den Pachtvertrag für die 6,5 Hektar große Fläche des ehemaligen militärischen Tanklagers im Gewerbepark eisgau. „Wir freuen uns, dass die derzeit kontaminierte Fläche so sinnvoll genutzt werden kann“, erklärt Werner Dammert, Geschäftsführer der Gewerbepark Breisgau GmbH. Die S.A.G. Solarstrom AG plant auf dieser […]

Die S.A.G. Solarstrom AG und die Gewebepark Breisgau GmbH unterzeichneten am 02.06.2004 den Pachtvertrag für die 6,5 Hektar große Fläche des ehemaligen militärischen Tanklagers im Gewerbepark eisgau. „Wir freuen uns, dass die derzeit kontaminierte Fläche so sinnvoll genutzt werden kann“, erklärt Werner Dammert, Geschäftsführer der Gewerbepark Breisgau GmbH. Die S.A.G. Solarstrom AG plant auf dieser Fläche die erste solare Freiflächenanlage in der Region. Das Kraftwerk soll mit etwa 2,5 Megawatt eines der größten in Baden-Württemberg werden, berichte die Die S.A.G. Solarstrom AG in einer Peressemitteilung.  Die S.A.G. verhandle derzeit mit potenziellen Investoren. Das Investitionsvolumen
liege bei 8 bis 10 Millionen Euro.

Die Freilandanlage im Gewerbepark Breisgau sei in doppelter Hinsicht ein Pilotprojekt: Für die S.A.G. Solarstrom AG, die bisher nur dachgebundene Solarstromanlagen errichtete und für die Breisgau-Region, in der ein solches Kraftwerk noch einzigartig sei. Nach heutiger Planung werde das etwa 2,5 Megawatt starke Kraftwerk eine Modulfläche von rund 19.000 Quadratmetern haben und aus zirka 12.500 einzelnen Modulen bestehen. Der jährliche Stromertrag werde bei etwa 2.250 Megawattstunden (MWh) liegen, was für die Vollversorgung von etwa 650 Haushalten reiche. Das entspreche einer Einsparung von 1.375 Tonnen Kohlendioxid.

Die Gewerbepark Breisgau GmbH verpachtet die Fläche des ehemaligen militärischen Tanklagers des Flughafens Bremgarten. Die Bodenfläche ist durch Kerosinrückstände kontaminiert und als Bauland für viele Jahre nicht nutzbar. „Eine Sanierung der Fläche wäre mit enormen Kosten verbunden. Durch die Nutzung für eine Solarstromanlage hat der Boden 20 Jahre Zeit, sich selbst zu regenerieren und zu reinigen.“ erklärt Dammert seine Entscheidung, das Land an die S.A.G. zu verpachten. „Uns ist es wichtig, mit unserer Freilandanlage kein wertvolles Bau- oder Ackerland zu versiegeln. Deshalb ist die Fläche im Gewerbepark auch unter ökologischen Gesichtspunkten ideal,“ so Uwe Ilgemann Vorstandssprecher der S.A.G. Solarstrom AG.

Die S.A.G. Solarstrom AG projektiert die Freilandanlage im Rahmen des Angebots „SolarProfessional“ für private oder institutionelle Investoren. Das Kraftwerk soll nach Errichtung schlüsselfertig zum Festpreis an den Eigentümer und Betreiber übergeben werden. „Wir stehen momentan mit mehreren Interessenten in Verhandlung“, erklärt Ilgemann, der die Realisierung des Projektes für das erste Halbjahr 2005 plant.

04.06.2004   Quelle: S.A.G. Solarstrom AG

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