Bundesregierung informiert über Klimaschutzpolitik in Deutschland

Das Wirtschaftsmagazin der Bundesregierung „e.conomy“ behandelt in seiner aktuelle Ausgabe die Klimapolitik. Schwerpunkte der digitalen Zeitschrift sind Emissionshandel und Klimaschutz, erneuerbare Energien sowie ein Gastbeitrag von Klaus Töpfer mit dem Titel “ Klimawandel als Chance“.  Die Schäden des Klimawandels, beispielsweise durch Flutkatastrophen, wachsen laut Umweltbundesamt von Jahr zu Jahr. Allein 2003 hätten die versicherten Schäden […]

Das Wirtschaftsmagazin der Bundesregierung „e.conomy“ behandelt in seiner aktuelle Ausgabe die Klimapolitik. Schwerpunkte der digitalen Zeitschrift sind Emissionshandel und Klimaschutz, erneuerbare Energien sowie ein Gastbeitrag von Klaus Töpfer mit dem Titel “ Klimawandel als Chance“.  Die Schäden des Klimawandels, beispielsweise durch Flutkatastrophen, wachsen laut Umweltbundesamt von Jahr zu Jahr. Allein 2003 hätten die versicherten Schäden 63 Milliarden US-Dollar betragen, das sei mehr als die weltweite öffentliche Entwicklungshilfe. Daher sei es umweltpolitisch notwendig und volkswirtschaftlich sinnvoll, den Klimaschutz in allen Bereichen auszubauen, heißt es in „e.conomy“. Die Gesetze zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) und zum Emissionshandel sind laut Bundesregierung wesentliche Instrumente, um die international zugesagten Klimaschutzziele zu erreichen.

Klimaänderungen sind ein globales Problem, das nur global gelöst werden kann. Dennoch sei der nationale Beitrag Deutschlands bei der Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen wichtig, beton die Regierung. Denn: Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den Ländern der Welt, die am meisten Kohlendioxid ausstoßen. Im Jahr 2003 betrugen die energiebedingten Kohlendioxid-Emissionen insgesamt 837 Millionen Tonnen (DIW Wochenbericht 10/2004). Pro Kopf bedeutet dies für Deutschland rund zehn Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Die USA kommen mit mehr als 20 Tonnen Kohlendioxid je Einwohner auf die weltweit höchsten Emissionen weltweit, die bisherigen 15 Mitgliedsstaaten der EU kommen auf gut acht Tonnen.

Deutschlands Beitrag zur der Emissionsreduktion zähle also, so „e.conomy“. Und die Bundesregierung baue die Vorreiterrolle Deutschlands beim Klimaschutz weiter aus – auch auf längere Frist: Denn Klimaschutz dürfe nicht im Jahr 2012 enden. In der Koalitionsvereinbarung sei daher als Ziel festgehalten worden, dass Deutschland seine Emissionen um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 reduzieren wird (gemessen an den Emissionen von 1990). Bedingung dafür ist, dass sich die EU innerhalb der internationalen Klimaschutzverhandlungen für die zweite Periode des Kyoto-Protokolls bereit erklärt, ihre Treibhausgase um 30 Prozent im gleichen Zeitraum zu reduzieren.

„e.conomy“ Nr. 14 05/2004 mit dem Schwerpunkt „Klimaschutzpolitik in Deutschland“ kann heruntergeladen werden unter

www.bundesregierung.de

10.06.2004   Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

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