Sonnenkollektoren: Neues System von Paradigma ermöglicht Installation ohne Speicheraustausch

Der Heizungsspezialist Paradigma Energie- und Umwelttechnik aus Karlsbad präsentierte am Freitag, 18. Juni 2004, in Dettenhausen eine Produktinnovation: Mit dem neuen AquaSystem können Hausbesitzer erstmals ihr bestehendes Heizungssystem ohne viel Aufwand um eine Solarwärmeanlage ergänzen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  „Die Solaranlage wird einfach direkt in den vorhandenen Heizkreislauf integriert – das erspart den […]

Der Heizungsspezialist Paradigma Energie- und Umwelttechnik aus Karlsbad präsentierte am Freitag, 18. Juni 2004, in Dettenhausen eine Produktinnovation: Mit dem neuen AquaSystem können Hausbesitzer erstmals ihr bestehendes Heizungssystem ohne viel Aufwand um eine Solarwärmeanlage ergänzen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  „Die Solaranlage wird einfach direkt in den vorhandenen Heizkreislauf integriert – das erspart den bislang üblichen Speicheraustausch“, erklärt Alfred T. Ritter, Hauptgesellschafter von Paradigma anlässlich der Produktenthüllung. Der Clou: Bei dieser innovativen Solartechnik transportiert das kostengünstige und immer vorhandene Medium Wasser die Wärme vom Dach in den Keller.

Aufwändiger Speicheraustausch entfällt

Das neue AquaSystem richtet sich an Hausbesitzer mit bestehender Heizungsanlage, die im Handumdrehen ihr Heim um eine Solaranlage ergänzen wollen. Der Sonnenkollektor – ein CPC Vakuum-Röhrenkollektor – wird einfach auf dem Dach installiert und an den vorhandenen Heizungsspeicher angeschlossen. Die Solaranlage arbeitet dadurch als zweiter Heizkessel. Hausbesitzer sparen sich erstmals den bislang üblichen Speicheraustausch und verlängern die Lebensdauer ihres Kessels, betont Paradigma. Der Staat fördert den Einsatz von Solaranlagen mit 110 Euro pro angefangenen Quadratmeter Kollektorfläche. Wer seine Fördergelder bereits im letzten Jahr beantragt hat, kann diese auch für das neue AquaSystem nutzen.

Wasser als Wärmetransportmedium

Beim AquaSystem sind Solar- und Heizkreis in einem gemeinsamen Kreislauf verbunden. Das Heizungswasser dient als Wärmetransportmedium. Inbetriebnahme und Wartung der Anlage werden dadurch wesentlich vereinfacht. Eine ausgeklügelte Regelstrategie sorgt außerdem dafür, dass die Kollektoren auch bei niedrigen Temperaturen nicht einfrieren. Selbst bei Stromausfall nimmt die Anlage laut Paradigma keinen Schaden. Die Wärmeverluste der nach dem Thermoskannenprinzip arbeitenden Vakuum-Röhrenkollektoren seien extrem gering. Dank der Verwendung von Wasser werde weniger Pumpenstrom verbraucht. In der Mehrzahl der Fälle sei das neue System effizienter als konventionelle Systeme. Hergestellt wird das AquaSystem bei Ritter Solar in Dettenhausen.

Paradigma setzt auf neues Logo

Im Zuge des Relaunchs ändert Paradigma nach der Namensgebung jetzt auch sein Logo. Die Farbgebung ist wärmer geworden und der Claim lautet künftig „Natürlich Wärme“. „Der alte Claim ,Heizen in ökologischer Konsequenz’ war zu technisch, wir setzen künftig auf eine emotionalere Ansprache“, so Matthias Reitzenstein, Geschäftsleitung Marketing Vertrieb. Bereits zum 01. April hatte die Firma mit Sitz in Karlsbad auf den Namen Paradigma Energie- und Umwelttechnik umfirmiert.

22.06.2004   Quelle: Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG

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