EU-Kommission: Grüne Energie per Mausklick

Beim Austausch zwischen den Akteuren im Energiebereich und den Bürgern in ganz Europa greift die EU-Kommission zu neuen Maßnahmen. Im Rahmen der Initiative „ManagEnergy“ entwickelte sie ein Internetportal zur Verbreitung innovativer Technologien und Managementlösungen, die auf lokaler Ebene bereits vorhanden sind und nun in bisher noch nicht erreichtem Umfang verbreitet werden sollen.  Damit reagiere die […]

Beim Austausch zwischen den Akteuren im Energiebereich und den Bürgern in ganz Europa greift die EU-Kommission zu neuen Maßnahmen. Im Rahmen der Initiative „ManagEnergy“ entwickelte sie ein Internetportal zur Verbreitung innovativer Technologien und Managementlösungen, die auf lokaler Ebene bereits vorhanden sind und nun in bisher noch nicht erreichtem Umfang verbreitet werden sollen.  Damit reagiere die Kommission auf die schleppende Entwicklung in der EU im Bereich erneuerbarer Energien, heißt es in einer Pressemittelung.

Das erste „Streaming-Portal“ über erneuerbare Energien und Energieeffizienz umfasst interaktive Live-Übertragungen im Internet und Video auf Abruf. Über das Portal werde eine effizientere und transparentere, unmittelbare und mehrsprachige Kommunikation möglich. Derartige Streaming-Dienste böten im Bereich erneuerbare Energien und Energienachfrage besondere Vorteile, da hier die Maßnahmen auf lokaler Ebene ergriffen werden müssen.

Darüber hinaus seien durch das Portal – bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung – beträchtliche Energieeinsparungen und Umweltvorteile möglich. Die Übermittlung von Nachrichten mit europaweiter Bedeutung an lokale Beteiligte durch das Internet sei wirksamer und umweltfreundlicher als Tausende zu Konferenzen an einem Ort zu versammeln, besonders in der erweiterten Union, so die Kommission.

Die ManagEnergy-Internet-Übertragungen werden gemeinsam von den Generaldirektionen für Energie und Verkehr und für das Dolmetschen entwickelt. Sie sind über die Website http://www.managenergy.tv/me_portal/portal.do.

03.07.2004   Quelle: EU-Kommission

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