Ökostromversorger NaturPur Energie AG feiert Fünfjähriges

Auf fünf Jahre Geschäftstätigkeit als Ökostromversorger blickt die NaturPur Energie AG zurück. Gegründet wurde NaturPur im April 1999 als eigenständiges Tochterunternehmen der Hessische Elektrizitäts-AG (HEAG) und der damaligen HEAG Versorgungs-AG – jetzt HEAG Südhessische Energie AG (HSE).  Der ursprüngliche Firmenname war HEAG NaturPur AG. Der im April 2004 durch einen Beschluss der Hauptversammlung erfolgten Namensänderung […]

Auf fünf Jahre Geschäftstätigkeit als Ökostromversorger blickt die NaturPur Energie AG zurück. Gegründet wurde NaturPur im April 1999 als eigenständiges Tochterunternehmen der Hessische Elektrizitäts-AG (HEAG) und der damaligen HEAG Versorgungs-AG – jetzt HEAG Südhessische Energie AG (HSE).  Der ursprüngliche Firmenname war HEAG NaturPur AG. Der im April 2004 durch einen Beschluss der Hauptversammlung erfolgten Namensänderung in NaturPur Energie AG ging im Mai 2003 die Aktienübertragung auf die HEAG Südhessische Energie AG voraus.

Die Wurzeln der Unternehmensziele „Energieversorgung aus regenerativen Energiequellen“ und „Errichtung und Ausbau entsprechender Anlagen zur Energieerzeugung“ lagen schon in der Geschäftstätigkeit der HEAG als kommunalem Versorgungsunternehmen begründet, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die HEAG habe bereits in den neunziger Jahren mit Energiesparaktionen, einer Kosten deckenden Einspeisevergütung für Solarstrom und der Finanzierung einer Stiftungsprofessur für Erneuerbare Energien an der TU Darmstadt klare Zeichen für den Ausbau der „Erneuerbaren“ gesetzt.

„Nicht das Ob Ökostrom in Darmstadt weiter ausgebaut und gefördert wird, sondern das Wie war Inhalt häufiger Diskussionen mit der Stadt“, erinnert sich Prof. Horst H. Blechschmidt, Vorstandsvorsitzender der HEAG. „Die Stadt Darmstadt als Mehrheitsgesellschafter hat einen öffentlichen Auftrag und ebenso ihre Gesellschaften. Im Gegensatz zu privatwirtschaftlichen Unternehmen sieht sich die HEAG deshalb auch in der Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern in der Region und bezieht auch soziale und ökologische Gesichtspunkte in ihre Unternehmensentscheidungen mit ein“, so Blechschmidt weiter.

Dass der Konzern mit der Gründung der Ökostromtochter einen richtigen und wichtigen Weg eingeschlagen habe, ist vielfach bestätigt worden: Auszeichnungen der Stiftung Warentest mit dem Prädikat „besonders empfehlenswert“, im Rahmen des Wettbewerbs „Energieland Hessen“ durch das Hessische Umweltministerium, die Berufung als Pionierunternehmen für die WWF-Inititative „Power Switch“ und die Mitgliedschaft in der Umweltallianz Hessen für die Leistungen im Umweltschutz veranschaulichen dies eindrucksvoll. „Dass wir mit Konzept und Arbeit von Vorstand und Mitarbeitern des Unternehmens die entsprechende Anerkennung erlangen zeigen die vielfältigen Auszeichnungen, die der NaturPur in den wenigen Jahren zu Teil wurden“, resümiert auch Albert Filbert, Vorstandsvorsitzender der HEAG Südhessische Energie AG.

Ökostrom mit Zertifikat

Dass es sich bei dem erzeugten Strom um umweltfreundlichen Qualitätsstrom handelt, belegen die TÜV-Zertifizierung des „NaturPur-Strom premium“ und das ok-power Label des „NaturPur-Strom light“, den NaturPur seit Anfang 2001 anbietet. Aktuell versorgt das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 2.000 Privatkunden, 130 Gewerbekunden und 23 Kommunen beziehungsweise Landkreise mit Strom aus regenerativen Energiequellen. Bei der Versorgung der öffentlichen Hand mit Ökostrom habe NaturPur sogar bundesweit eine marktführende Position erreichen können. Der umweltfreundliche Strom, der für NaturPur-Kunden bisher ins Netz eingespeist wurde, habe der Umwelt über 32.000 Tonnen umweltschädliches Kohlendioxid (CO2) erspart.

„Neben dieser positiven Umweltbilanz freuen wir uns ganz besonders, dass NaturPur in 2003 den Break-even Point erreicht hat und das Geschäftsjahr bei einem Jahresumsatz von 3,7 Mio. Euro mit einem Gewinn von rund 200.000 Euro abschliessen konnte“, führt NaturPur-Vorstand Josef Werum aus.

Sauberer Strom aus neuen Kraftwerke

Das Konzept des Unternehmens sieht vor, den Abschluss eines Strombezugsvertrages mit der Errichtung und dem Betrieb eines anschaulichen und öffentlichkeitswirksamen Solarkraftwerks auf kommunalen Liegenschaften zu kombinieren. 88 Sonnenkraftwerke in 51 Kommunen und eine Biogasanlage hat NaturPur bisher realisiert, vier Windkraftanlagen und eine Kleinwasserkraftanlage sind gemeinsam mit Partnern entstanden und stellen sichtbare Zeichen der fünfjährigen Unternehmenstätigkeit dar. Die Investitionen in diese Zukunftskraftwerke belaufen sich laut NaturPur Energie auf rund 5,5 Millionen Euro. Anschauliche Beispiele zu besichtigen auf dem Park & Ride-Parkhaus am Hauptbahnhof Darmstadt, wo NaturPur die bisher größte Photovoltaikanlage der Stadt installiert hat. Weitere Anlagen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind auf acht Schulen und zwei Kindergärten entstanden, allesamt ermöglicht durch den Ökostrombezug der Stadt.

Das Engagement der Aktiengesellschaft wurde auf einer Jubiläumsfeier im Alten Schalthaus in Darmstadt gewürdigt. „Die Stadt wünscht sich NaturPur auch in Zukunft als Partner, weil wir die erneuerbaren Energien eben nicht nur als Kostenfaktor, sondern als Zukunftschance im Sinne der Nachhaltigkeit und der präventiven Umweltpolitik sehen“, führt Peter Benz, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, aus. „Die Vision lautet: Darmstadt muss zur führenden Solarstadt in Hessen und Deutschlands werden“, so Benz. Die künftigen Ziele des Unternehmens sind laut NaturPur Energie AG einfach formuliert: Den Ausbau regenerativer Energietechniken weiter voranzubringen.

15.07.2004   Quelle: NaturPur Energie AG

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