Saarland: Zukunftsenergieprogramm fördert Investitionen in den Gemeinden

Das saarländische Umweltministerium fördert mit Zuschüssen aus dem Zukunftsenergieprogramm –ZEP plus wieder Projekte zur Energieeinsparung in kommunalen Gebäuden. „Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien ist das Energiesparen unsere wichtigste Energiequelle“, betont Umweltminister Stefan Mörsdorf. „Daher gilt es, hier die entsprechenden Effizienzpotentiale konsequent auszuschöpfen!“, so der Minister weiter.  Förderschwerpunkt des Zukunftsenergieprogramms –ZEP plus ist sind energetische […]

Das saarländische Umweltministerium fördert mit Zuschüssen aus dem Zukunftsenergieprogramm –ZEP plus wieder Projekte zur Energieeinsparung in kommunalen Gebäuden. „Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien ist das Energiesparen unsere wichtigste Energiequelle“, betont Umweltminister Stefan Mörsdorf. „Daher gilt es, hier die entsprechenden Effizienzpotentiale konsequent auszuschöpfen!“, so der Minister weiter.  Förderschwerpunkt des Zukunftsenergieprogramms –ZEP plus ist sind energetische Sanierung von Gebäuden und die Nutzung erneuerbarer Energien.

Wegen der Endlichkeit der fossilen Energieressourcen und aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes sei es notwendig, zu einer nachhaltigeren, zukunftsfähigen Energieversorgung zu finden, heißt es in der Pressemitteilung des Umweltministeriums des Saarlandes. Ziel des Zukunftsenergieprogramms – ZEP plus im kommunalen Sektor ist, den Energiebedarf nachhaltig zu reduzieren, Energie rationell zu verwenden und verstärkt erneuerbare Energien zu nutzen. Hierfür müssten einerseits neue Techniken entwickelt werden, andererseits seien, trotz der gestiegenen Marktpreise für Erdöl und Erdgas, auch einige ausgereifte Techniken nicht wirtschaftlich zu betreiben.

Das Ministerium für Umwelt fördert Maßnahmen der Gemeinden zur Energieeinsparung, zur rationellen Energienutzung und zur Marktdurchdringung mit erneuerbaren Energien, die ohne Zuschuss nicht wirtschaftlich oder nicht finanzierbar wären. Wärme dämmende Fenster, Wärmedämmung des Daches und der Fassade sind dabei die häufigsten Maßnahmen. Neben dem intelligenten und sparsamen Umgang mit Energie will das Umweltministerium aber auch die Nutzung der erneuerbaren Energiequellen weiter voran bringen. Mit dem Zukunftsenergieprogramm – ZEP plus, das es für die Investitionsvorhaben der saarländischen Kommunen seit 2001 gibt, können deshalb neben Wärmedämmmaßnahmen und Blockheizkraftwerken auch Nahwärmenetze, Thermische Solaranlagen, Fotovoltaikanlagen an Schulen, Windkraftanlagen, Holz- und Strohfeuerungsanlagen, Pilotprojekte im Bereich regenerativer Energien sowie Energiekonzepte gefördert werden.

„Das Zukunftsenergieprogramm –ZEP plus hat zwei positive Aspekte. Erstens werden deutliche CO2 – Einspareffekte erzielt und somit gutes für die Umwelt getan. Zweitens wirkt sich die Förderung darüber hinaus gerade auch für mittelständige Handwerksbetriebe im Saarland konjunkturbelebend aus“, unterstreicht Umweltminister Mörsdorf.

Solarstrom vom Schuldach

Im Saarpfalz-Kreis werden zwei Photovoltaikanlagen finanziell unterstützt. Die Gesamtschule Bexbach erhält für ihre Anlage einen Zuschuss von 84.000 Euro. Das Leibnitz Gymnasium in St. Ingbert wird mit rund 53.000 Euro gefördert. Auch an der Grundschule Uchtelfangen wird eine Solarstromanlage gebaut. Das Ministerium für Umwelt fördert den Bau dieser 170.000 Euro teuren Anlage mit einem 68 000 Euro Zuschuss für die Gemeinde Illingen.

01.08.2004   Quelle: Ministerium für Umwelt des Saarlands

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