Minister Vesper startet Aktion „Energiesparer NRW“ in Duisburg

Nach einer einjährigen Erprobungsphase hat Nordrhein-Westfalens Städtebauminister Michael Vesper am 26.07.2004 die landesweite Aktion „Energiesparer NRW“ gestartet. „Wer in die Energieeffizienz seines Hauses investiert, Energie spart und die Kraft der Sonne nutzt, der sollte das öffentlich machen und andere zum Nachahmen anregen“, erklärte Vesper.  Wichtige Beiträge zum Klimaschutz sehe man vielen Gebäuden von außen nicht […]

Nach einer einjährigen Erprobungsphase hat Nordrhein-Westfalens Städtebauminister Michael Vesper am 26.07.2004 die landesweite Aktion „Energiesparer NRW“ gestartet. „Wer in die Energieeffizienz seines Hauses investiert, Energie spart und die Kraft der Sonne nutzt, der sollte das öffentlich machen und andere zum Nachahmen anregen“, erklärte Vesper.  Wichtige Beiträge zum Klimaschutz sehe man vielen Gebäuden von außen nicht an. Die Aktion „Energiesparer NRW“ des Städtebauministeriums will das Engagement von Bauherren sichtbar machen. Ausgezeichnet werden Gebäude mit niedrigem Heizwärmebedarf oder Sonnenkollektoren, Fotovoltaikmodulen, Erdwärme- und Biomasseanlagen.

Gerade im Gebäudebestand lässt sich mit den heute am Markt verfügbaren Techniken ein erstaunlich hohes Energiesparpotential mobilisieren. Werden diese Techniken auf breiter Front eingesetzt, kann sich der Heizenergiebedarf eines Hauses häufig auf nur noch 30 Prozent des heutigen Verbrauchs gesenkt werden. Solarthermie und Photovoltaik sind Technologien, mit denen praktisch jeder Hausbesitzer Wärme oder Strom aus regenerativen Energien selber erzeugen und ins Netz einspeisen kann.

Im Wohnungsbau liegen hohe Klimaschutzpotenziale, wenn man sich für einen besseren Wärmeschutz oder für die Nutzung erneuerbarer Energien entscheidet. Hausbesitzer können viel dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu senken. „Wir wollen Vorurteile über die angeblich zu hohen Kosten und den begrenzten Nutzen von Klimaschutzinvestitionen ausräumen“, so der Minister.

An der Pilotphase von „Energiesparer NRW“ waren beteiligt die Städte Aachen, Arnsberg, Bielefeld, Dorsten, Gelsenkirchen, Gütersloh, Lippstadt, Minden und die Kreise Mettmann und Steinfurt. „In diesen Kommunen habe ich selbst einige Energiesparer NRW besucht. Die Gebäude, die ich dort gesehen habe, stimmen optimistisch. Diese Investition in die Zukunft lohnt sich! Ich wünsche mir zahlreiche weitere Energiesparer NRW „, sagte der Minister. Bisher wurden im Rahmen der Aktion 430 Anträge gestellt und 630 Plaketten verliehen.

Das Städtebauministerium hatte alle, die an der Pilotphase der Aktion teilgenommen hatten, als Dankeschön für ihr Engagement mit ihren Familien ins Duisburger Kindermuseum Atlantis eingeladen. Rund 300 Energiesparer waren der Einladung gefolgt. „Wir finden, dass Energiesparen schon für Kinder und Jugendliche ein wichtiges Thema ist; hier im Kindermuseum lässt sich viel über unsere natürlichen Ressourcen lernen – und zwar spielerisch und mit viel Spaß“, so Vesper.

Weitere Infos zu „Energiesparer NRW“ finden Sie im Internet unter: http://www.energiesparer.nrw.de

02.08.2004   Quelle: Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport

Beliebte Artikel

Schließen