Wuppertal Institut eröffnet Büro in Berlin

„Berlin ist das ideale Feld für die Erschließung neuer Forschungspartnerschaften, neuer Kooperationspartner und neuer Drittmittelfelder“. Das betonte Prof. Peter Hennicke, Präsident des Wuppertal Instituts, bei der Begrüßung zahlreicher Gäste aus der Bundes- und Landespolitik, der Wissenschaft und den Umweltverbänden.  Das bestätigte auch der Gastredner, Bundesumweltminister Jürgen Trittin: „Wo könnte man besser Akquise betreiben als in […]

„Berlin ist das ideale Feld für die Erschließung neuer Forschungspartnerschaften, neuer Kooperationspartner und neuer Drittmittelfelder“. Das betonte Prof. Peter Hennicke, Präsident des Wuppertal Instituts, bei der Begrüßung zahlreicher Gäste aus der Bundes- und Landespolitik, der Wissenschaft und den Umweltverbänden.  Das bestätigte auch der Gastredner, Bundesumweltminister Jürgen Trittin: „Wo könnte man besser Akquise betreiben als in Berlin, wo schöner als in den Hackeschen Höfen und mit wem besser als mit Hermann Ott?“ Der Minister verwies dabei auf die langjährigen Erfahrungen von Dr. Hermann E. Ott, dem Leiter des neuen Berliner Büros, in der nationalen und internationalen Klimapolitik.

Umweltminister Trittin: Ökologie und Gerechtigkeit bedingen sich gegenseitig

Trittin würdigte in seiner Rede auch das neue Forschungsprogramm des Wuppertal Instituts. Dabei komme der Frage der Ressourcengerechtigkeit eine hohe Bedeutung zu. Denn, so Trittin, das bei der ‚Renewables 2004‘ in Bonn bekräftigte Vorhaben, einer Milliarde Menschen den Zugang zu modernen Energien zu verschaffen, sei eine Grundvoraussetzung zur Überwindung der Armut. Der Bundesumweltminister betonte, dass es darum gehe Ökologie und Gerechtigkeit miteinander zu verbinden, denn das eine sei ohne das andere nicht zu haben. Dieser Diskurs bedürfe der Forschung und wissenschaftlichen Politikberatung. Dafür wünschte der Minister dem Wuppertal Institut mit seinem neuen Berliner Büro viel Erfolg.

Kompetenz aus NRW in Berlin

Hartmut Krebs, Staatssekretär im Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender im Aufsichtsrat des Instituts, betonte in seiner Ansprache, dass die nordrhein-westfälische „Provinz“ mit dem Wuppertal Institut „interdisziplinäre Systemkompetenz“ nach Berlin bringe. „NRW und der Raum Nordwesteuropa mit seinen großen Dienstleistungs- und Warenströmen“, erklärte Krebs, „sind ein Erprobungsraum für globale Lösungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.“ Mit seiner Forschung zeige das Wuppertal Institut viele Wege auf, sei es bei zukunftsfähigen Energie- und Verkehrsstrukturen, in der Beratung von mehr als 50 NRW-Unternehmen oder in der vorbildlichen Zusammenarbeit mit Schulen. Krebs bekräftigte dafür den Bestand und die Unabhängigkeit des Instituts und wünschte für die weitere Arbeit ein herzliches „Glückauf“.

25.09.2004   Quelle: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

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