Rheinland-Pfalz: 1.400 Gemeinden wechseln zum Ökostromanbieter LichtBlick
Ab 1.1.2005 werden 1.400 Kommunen in Rheinland-Pfalz ihren Strom von dem bundesweit tätigen Anbieter „LichtBlick – die Zukunft der Energie GmbH“ beziehen. Rathäuser, Verwaltungsgebäude, Sporthallen, Schulen, Kindergärten sowie Teile der Straßenbeleuchtung der Kommunen werden damit für zwei Jahre umweltfreundlich erzeugten Strom zu Preisen beziehen, die unter jenen der örtlichen Anbieter liegen, berichtet LichtBlick in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen habe sich im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung durchsetzen können, die der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz im Auftrag der beteiligten Kommunen durchgeführt hat, und verdränge damit unter anderem den bisherigen Lieferanten RWE.
„Diese Ausschreibung zeigt einmal mehr, wie groß das Kostensenkungspotenzial bei der aktiven Wahl des Stromversorgers ist“, so Heiko von Tschischwitz, Geschäftsführer des in Hamburg ansässigen Unternehmens. „Wieder einmal konnte LichtBlick mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen, wobei wir natürlich von den Preiserhöhungen der Konkurrenz profitieren. Allerdings bestimmt die Höhe der Durchleitungsgebühren den Sockel aller Preise. Im Rahmen der aktuell diskutierten Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes fordern wir eine starke Kontrolle der weiterhin im Monopol verbleibenden Netzentgelte.“
Bereits im Mai dieses Jahres hatte LichtBlick im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag zur Versorgung von über 10.000 Abnahmestellen des Landes Berlin zuzüglich aller Berliner Ampeln erhalten. Mit über 150.000 Kunden ist LichtBlick nach eigenen Angaben inzwischen der größte von der etablierten Versorgungswirtschaft unabhängige Stromanbieter in Deutschland. LichtBlick-Strom werde ausschließlich in umweltfreundlichen Kraftwerken erzeugt.
13.10.2004 Quelle: LichtBlick – die Zukunft der Energie GmbH