SolarWorld AG: Richtfest für neue Kristallisationsfabrik

Die SolarWorld AG treibt ihre Expansionspläne vor dem Hintergrund des rasant wachsenden Solarstrommarktes zügig voran. Die Konzerngesellschaft Deutsche Solar AG – einer der weltweit größten Produzenten von Solarsiliziumwafern – werde den Bau der neuen Produktionshalle zum Ausbau der Kristallisation in Kürze abschließen, berichtet SolarWorld in einer Pressemitteilung.  In dem neuen Fertigungsgebäude, zu deren Richtfest die […]

Die SolarWorld AG treibt ihre Expansionspläne vor dem Hintergrund des rasant wachsenden Solarstrommarktes zügig voran. Die Konzerngesellschaft Deutsche Solar AG – einer der weltweit größten Produzenten von Solarsiliziumwafern – werde den Bau der neuen Produktionshalle zum Ausbau der Kristallisation in Kürze abschließen, berichtet SolarWorld in einer Pressemitteilung.  In dem neuen Fertigungsgebäude, zu deren Richtfest die Gesellschaft am 7. Dezember nach Freiberg/Sachsen eingeladen hatte, sollen ab Januar die ersten zwölf neuen Öfen zum Ausbau der Kristallisation von Solarsilizium installiert sein.

Neukapazität von 40 MW für die Waferfertigung

Mit diesen, aus eigener Entwicklung stammenden Kristallisationsanlagen wird die SolarWorld-Tochter ihre Kapazitäten zur Herstellung von Siliziumblöcken aus Rohsilizium bis Juli 2005 um weitere 40 Megawatt MW auf dann 160 MW erhöhen. Parallel dazu wird auch die Produktion in der vorhandenen Waferfertigung erweitert, die aus den Blöcken Säulen und Siliziumscheiben (Wafer) herstellt. Die Deutsche Solar AG erwartet, aus diesen Ausbauschritten im kommenden Jahr ein zusätzliches Produktionsvolumen von 30 MW für ihre Kunden bereitstellen zu können. Aktuell verfügt die Deutsche Solar AG über eine Produktionskapazität von 120 MW.

Neue Generation von Kristallisationsöfen

Für den Ausbau der Kristallisation steht eine neue Generation von Öfen am Start. „Die neuen Maschinen sind das Resultat unserer konsequenten Forschungs- und Entwicklungstätigkeit“, erläutert Prof. Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG. „Wir haben im laufenden Jahr den ersten Prototypen getestet und sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden“, so Woditsch weiter. Das Investitionsvolumen für die neue Halle und die Maschinen beziffert Woditsch auf 24 Millionen Euro. „Darin sind die Vorleistungen für den weiteren Ausbau der Kristallisation enthalten“, erklärt Woditsch. Die Erweiterungsinvestitionen im ersten Ausbauschritt bei der Waferproduktion betragen nach Angaben des Unternehmens rund acht Millionen Euro.

Wachstum entlang der gesamten Wertschöpfungskette

„Der Ausbau der Kristallisation ist ein wichtiger Schritt unseres Wachstumsprogramms, die Kapazitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Silizium bis zum Modul signifikant zu erhöhen“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Damit werden wir die dynamisch wachsende Nachfrage nach sauberen Solarstromprodukten und die Position des SolarWorld-Konzerns im globalen PV-Markt weiter stärken. So zeigen wir mittelfristig, dass klimafreundliche Solarstromtechnologie nicht nur ökologisch den immer kostspieliger werdenden konventionellen Energien überlegen ist, sondern auch ökonomisch“, betont Asbeck.

09.12.2004   Quelle: SolarWorld AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen