Markteinführungsprogramm für Bioschmierstoffe um zwei Jahre verlängert

Das Bundesverbraucherministerium setzt die Förderung biogener Schmierstoffe und Hydraulikflüssigkeiten bis Ende 2006 fort. Dem Antrag auf Verlängerung des ursprünglich bis zum 31. Dezember 2004 befristeten Förderprogramms habe die EU-Kommission jetzt stattgegeben, berichtet das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) in einer Pressemitteilung.  Das Förderprogramm wird durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) umgesetzt und […]

Das Bundesverbraucherministerium setzt die Förderung biogener Schmierstoffe und Hydraulikflüssigkeiten bis Ende 2006 fort. Dem Antrag auf Verlängerung des ursprünglich bis zum 31. Dezember 2004 befristeten Förderprogramms habe die EU-Kommission jetzt stattgegeben, berichtet das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) in einer Pressemitteilung.  Das Förderprogramm wird durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) umgesetzt und deckt Teile der Mehrkosten beim Einsatz biogener Schmierfette, Hydraulik-, Motor- und Getriebeöle ab. Bereits über 10 000 Maschinen und Anlagen seien im Rahmen dieses Programms bislang auf umweltfreundliche Bioöle umgerüstet.

Antragsberechtigt sind private und gewerbliche Nutzer sowie kommunale Einrichtungen, die biogene Schmierstoffe und Hydraulikflüssigkeiten aus dem Produktverzeichnis der FNR, der so genannten Positivliste, einsetzen. Zirca 450 Hochleistungsprodukte auf der Basis von Pflanzenölen sind in ihr mittlerweile gelistet. Bei der Umrüstung auf biogene Hydraulikflüssigkeiten wird zusätzlich ein Festbetrag von 150 Euro gewährt. Wer eine neue Maschine von Anfang an mit biogenem Hydrauliköl ausrüstet, bekommt einen Zuschuss von 4 Euro pro Liter Bioöl. Die Umrüstung muss innerhalb von sechs Monaten nach Erhalt des Zuwendungsbescheides durchgeführt werden.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung können abgerufen werden unter http://www.bioschmierstoffe.info

27.12.2004   Quelle: Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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