Holzverwendung leistet Beitrag zum Klimaschutz

Deutschlands Wälder wachsen hoch hinaus und übertrumpfen die klassischen Holzländer in Skandinavien. Mit 3,4 Milliarden Kubikmetern hat Deutschland die größten nutzbaren Holzvorräte in ganz Europa – sogar mehr als Schweden und Finnland, berichtet der Holzabsatzfonds in einer Pressemitteilung.  Mit dieser gigantischen Menge ließe sich, nach Berechnungen der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, ein massiver Holzturm […]

Deutschlands Wälder wachsen hoch hinaus und übertrumpfen die klassischen Holzländer in Skandinavien. Mit 3,4 Milliarden Kubikmetern hat Deutschland die größten nutzbaren Holzvorräte in ganz Europa – sogar mehr als Schweden und Finnland, berichtet der Holzabsatzfonds in einer Pressemitteilung.  Mit dieser gigantischen Menge ließe sich, nach Berechnungen der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, ein massiver Holzturm von drei mal drei Metern Grundfläche bis zum Mond bauen.

Würden aus diesem Holz Häuser, Möbel, Fenster oder andere Produkte gefertigt, käme das der Umwelt zugute, so der Holzabsatzfonds. Es könnte mehr klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre entzogen werden. Bäume wandeln das Treibhausgas durch Photosynthese in Kohlenstoff um und speichern es. Durch die Verarbeitung von Holz zu langlebigen Produkten werde diese Speicherwirkung verlängert. Das heißt: Das CO2 bleibt in Holzprodukten weiter gebunden. Außerdem tage eine stärkere Holzverwendung zu einer Verjüngung des Waldes bei. Jüngere Bäume speichern durch ihre hohe Wuchsdynamik schneller und mehr CO2 als alte Bäume und leisteten deshalb einen außerordentlichen Klimaschutzbeitrag, so der Holzabsatzfonds.

31.12.2004   Quelle: Holzabsatzfonds AÖR   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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