Nordhessen: Mit Solarkompetenz Flutopfern langfristig helfen

Politik, Solarwirtschaft und Universität in Nordhessen wollen die Initiative zu einer langfristigen Wiederaufbauhilfe ergreifen – dafür setzt sich der Kasseler Oberbürgermeisterkandidat Bertram Hilgen ein. „Kassel kann mit seiner besonderen Kompetenz im Bereich der angepassten Technologien, z.B. der Solarenergie, wichtige Hilfe geben“, so Hilgen in einer Pressemitteilung.  Noch im Jahr 2004 hatte der OB-Kandidat die bedeutendsten […]

Politik, Solarwirtschaft und Universität in Nordhessen wollen die Initiative zu einer langfristigen Wiederaufbauhilfe ergreifen – dafür setzt sich der Kasseler Oberbürgermeisterkandidat Bertram Hilgen ein. „Kassel kann mit seiner besonderen Kompetenz im Bereich der angepassten Technologien, z.B. der Solarenergie, wichtige Hilfe geben“, so Hilgen in einer Pressemitteilung.  Noch im Jahr 2004 hatte der OB-Kandidat die bedeutendsten Akteure der nordhessischen Solarwirtschaft und Wissenschaft an einen Tisch geholt. Er leitete eine Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung über „Perspektiven und Chancen der Solarregion Nordhessen“. Die Erfahrungen und Kontakte, die sich daraus ergeben haben, will Hilgen nun nutzen, um effektive Hilfe zum Wiederaufbau einer vom Seebeben zerstörten Region zu organisieren.

Partnerschaft mit Landkreis, Wirtschaft und Universität

Über die akute Nothilfe hinaus sei jetzt langfristige Wiederaufbauhilfe für die betroffenen Staaten und Hilfe für die soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Rehabilitation der betroffenen Menschen notwendig. Diese Partnerschaft könne nicht den Charakter einer traditionellen Städtepartnerschaft haben. „Zweck einer solchen Partnerschaft muss die Mobilisierung von materieller Hilfe und der Transfer von Know-how sein“, sagt Hilgen. In die Partnerschaft sollten der Landkreis Kassel, die Kasseler Wirtschaft und die Universität Kassel einbezogen werden.

Die Region Kassel könnte laut Hilgen einen bedeutenden Beitrag zum Wiederaufbau der Energieversorgung einer betroffenen Partnerregion leisten. Der Vorstand der SMA Technologie AG, Günther Cramer, betone im Januar-Heft des Magazins „neue energie“, dass es in Europa keine Region gebe, die mehr Kompetenzen für dezentrale Energiesysteme habe als Nordhessen. Das Unternehmen aus dem Landkreis Kassel hat bereits Erfahrungen mit Projekten zur solaren Elektrifizierung entlegener Dörfer in China gesammelt.

13.01.2005   Quelle: www.bertram-hilgen.de; „neue energie“   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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