Holzpellets heizen Grundschule in Engelskirchen (NRW) ein

Der Trend zur Nutzung umweltfreundlicher Holzpellets macht auch vor der oberbergischen Gemeinde Engelskirchen nicht halt. Mit der offiziellen Inbetriebnahme einer neuen Heizungsanlage ist die Wärmeversorgung der Grundschule nun langfristig auf ökologische Weise gesichert, berichtet die Energieagentur NRW in einer Pressemitteilung.  Installiert wurden eine Pelletheizung mit 150 Kilowatt (kW) Wärmeleistung sowie ein Erdgaskessel mit 280 kW. […]

Der Trend zur Nutzung umweltfreundlicher Holzpellets macht auch vor der oberbergischen Gemeinde Engelskirchen nicht halt. Mit der offiziellen Inbetriebnahme einer neuen Heizungsanlage ist die Wärmeversorgung der Grundschule nun langfristig auf ökologische Weise gesichert, berichtet die Energieagentur NRW in einer Pressemitteilung.  Installiert wurden eine Pelletheizung mit 150 Kilowatt (kW) Wärmeleistung sowie ein Erdgaskessel mit 280 kW. Holzpellets sind kleine zylindrische Presslinge aus unbehandelten Hobel- und Sägespänen. Die Heizungsanlagen für die kleinen Energiebündel sind auf einem hohen technischen Niveau und bieten einen komfortablen Betrieb.

Nach einer eingehenden Bewertung verschiedener Sanierungsvarianten sprachen auch wirtschaftliche Aspekte für den Einsatz von Holzpellets. „Nicht zuletzt durch einen Zuschuss in Höhe von fast 40.000 EUR durch die Holzabsatzförderrichtlinie des Landes NRW sprachen letztendlich alle Argumente für die Pelletheizung“, so Wolfgang Oberbüscher, Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen. Die alte Gasheizung war 34 Jahre alt und dringend sanierungsbedürftig. „Die Auswertung des Erdgasverbrauchs zeigte eine deutliche Überdimensionierung der alten Anlage, so dass die Kesselleistung nun deutlich reduziert wurde“, erläutert Dipl.-Ing. Dietmar Schaumburg.

Die vorhandenen Räume waren für den Einbau einer Pelletheizung nahezu ideal. So konnte ein ehemaliger Lüftungsraum als Pelletlager eingerichtet werden, aus dem die Holzpellets automatisch zum direkt angrenzenden Heizraum transportiert werden. Dieser bot ausreichend Platz für den Pelletkessel und den Erdgas-Spitzenlastkessel sowie einen Pufferspeicher mit 2.500 Litern. Vom Gesamtwärmebedarf in Höhe von 550.000 kWh werden damit voraussichtlich mehr als 90% durch Holzpellets bereitgestellt. „Vor dem Hintergrund der in den letzten Monaten deutlich gestiegenen Erdgaspreise zeigt sich, dass die Entscheidung in Engelskirchen für Holzenergie absolut richtig war“, so Dipl.-Ing. Steffen Hofmann von der Energieagentur NRW.

Weitere Informationen zum Thema „Heizen mit Holz“ unter http://www.aktion-holzpellets.de

23.01.2005   Quelle: Energieagentur NRW   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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