Windkraft: Hersteller REpower revidiert Ergebnisprognose 2004

In einem schwierigen Marktumfeld habe die REpower Systems AG im Geschäftsjahr 2004 eine Gesamtleistung in Höhe des Vorjahresniveaus erzielt. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Entgegen der ursprünglich getroffenen Prognosen werde für 2004 das bislang erwartete Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 5 bis 10 Millionen Euro jedoch deutlich verfehlt, so […]

In einem schwierigen Marktumfeld habe die REpower Systems AG im Geschäftsjahr 2004 eine Gesamtleistung in Höhe des Vorjahresniveaus erzielt. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Entgegen der ursprünglich getroffenen Prognosen werde für 2004 das bislang erwartete Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 5 bis 10 Millionen Euro jedoch deutlich verfehlt, so die REpower Systems AG.  Die Abweichung sei im Wesentlichen auf unvorhergesehene Kosten zurückzuführen, die im Zusammenhang mit den zum Jahresende 2004 erstmalig realisierten ausländischen Großprojekten stünden, heißt es in der Pressemitteilung. REpower habe im vergangenen Jahr 161 Windenergieanlagen installiert, davon 112 in Deutschland und 49 im Ausland. Insgesamt werde dennoch ein positiver Cashflow für 2004 erreicht, so das Unternehmen.

Unerwartet hohe Kosten bei ausländischen Projekten

Die REpower Systems AG erzielte nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2004 eine Gesamtleistung in Höhe des Vorjahres. Ein wesentlicher Grund für die Abweichung von den ursprünglichen Ergebniszielen sei der unvorhergesehen stark gestiegene Aufwand bei der Ausweitung des Auslandsgeschäftes. Dabei würden sich unerwartet hohe Kosten bei der Abwicklung dieser ausländischen Projekte sowie beim Aufbau des Auslandsservices im Ergebnis nieder schlagen. Besonders die kurzfristige Realisierung des Großprojektes Troia in Italien sowie des portugiesischen Projektes Teixero habe deutlich überplanmäßige Aufwendungen im Bereich der Logistik sowie bei weiteren Fremdleistungen verursacht.

Task Force eingesetzt

„Unsere Zukunft liegt im Ausland. Hier sind 2004 wichtige Schlüsselprojekte in Italien, Frankreich und Portugal realisiert worden, die insbesondere im Monat Dezember zu unerwartet hohen Kosten geführt haben“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt. Vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung des Auslandsgeschäfts und der damit einhergehenden Ausweitung der Projektabwicklung im Ausland sei bereits eine Task Force eingesetzt worden, die mit externer Unterstützung die unternehmenseigenen Strukturen im Ausland analysieren werde, um die Grundlage für profitables Wachstum in den internationalen Märkten zu
schaffen, so Vahrenholt.

01.02.2005   Quelle: REpower Systems AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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