Modulsystem kombiniert konventionelles Heizen und Solarwärme

Moderne Solar-Heizsysteme bieten intelligente Lösungen, besonders als so genannte Plattformen. Sie sind einsetzbar für Gas oder Öl, mit Brennwerttechnik oder Niedertemperaturkessel, mit oder ohne Solarkreis. Das Unternehmen Solvis aus Braunschweig will zusätzlich eine Wärmepumpe sowie einen Pelletbrenner integrieren – und entwickelt derzeit ein Brennstoffzellenmodul.  „Der Einsatz umweltfreundlicher Ressourcen sollte so einfach wie möglich sein“, betonte […]

Moderne Solar-Heizsysteme bieten intelligente Lösungen, besonders als so genannte Plattformen. Sie sind einsetzbar für Gas oder Öl, mit Brennwerttechnik oder Niedertemperaturkessel, mit oder ohne Solarkreis. Das Unternehmen Solvis aus Braunschweig will zusätzlich eine Wärmepumpe sowie einen Pelletbrenner integrieren – und entwickelt derzeit ein Brennstoffzellenmodul.  „Der Einsatz umweltfreundlicher Ressourcen sollte so einfach wie möglich sein“, betonte Solvis-Geschäftsführer Helmut Jäger bei der Vorstellung des Systems vor der Presse in Braunschweig. Öl sei zu schade zum Verheizen, ohnehin reichten die Vorräte nur noch Jahrzehnte, heißt es in der Solvis-Pressemitteilung. Um so dringlicher sei die Entwicklung wirtschaftlicher und umweltfreundlicher Alternativen. Aus diesem Grunde verbinde das Heizsystem „SolvisMax“ bereits Solarkollektoren mit Warmwasserspeicher und Brennwertkessel in einem Gerät. Durch den Ausbau zur Plattform werde das System universell einsetzbar: Ein Brennertausch von Öl auf Gas – oder umgekehrt – sei so schnell möglich. Brennkammer, Abgassystem und Regelung können weiter eingesetzt werden. Selbst über den Kamin, einen Stückholzkessel oder ein Blockheizkraftwerk kann die Wärme in den Speicher eingespeist werden.

Einstieg in Etappen

Modulvarianten erleichtern den Einstieg: Reiche das Budget nicht für eine Solar-Kombianlage, erfolge der Anschluss an die Sonne später problemlos, zum Beispiel anlässlich einer Dachsanierung. Wer sofort in eine komplette Solaranlage investieren will, aber einen funktionierenden Brenner besitzt, schließt einen reinen Solar-Schichtspeicher an die Alt-Anlage an. Der neue Plattform-Brenner lasse sich einfach nachrüsten, betont Solvis. Das Unternehmen baut seine Plattform weiter aus, um auch eine Wärmepumpe, einen Pelletbrenner oder Brennstoffzellenmodul zu integrieren. „Unser Ziel: Für jede Energieform eine individuelle Antwort und Planungssicherheit für die Käufer“, erklärt Jäger.

14.02.2005   Quelle: Solvis   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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