Gute Noten für Solarbranche: Weltmarktführer Sharp auf Platz 1

In einem groß angelegten Ranking des Europressedienstes bewerteten Photovoltaik-Großhändler und -Installateure mit einem Marktanteil von über 70 Prozent deutsche und internationale Solarproduzenten in acht Produkt- und Servicekategorien: Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Leistungsgarantie, Serviceleistungen, Verfügbarkeit, Produktneuheiten, Bekanntheitsgrad und Preisentwicklung 2004. Dabei sei der Handel mit seinen Zulieferern über alle Sparten im Mittel recht zufrieden.  Dies sei um so […]

In einem groß angelegten Ranking des Europressedienstes bewerteten Photovoltaik-Großhändler und -Installateure mit einem Marktanteil von über 70 Prozent deutsche und internationale Solarproduzenten in acht Produkt- und Servicekategorien: Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Leistungsgarantie, Serviceleistungen, Verfügbarkeit, Produktneuheiten, Bekanntheitsgrad und Preisentwicklung 2004. Dabei sei der Handel mit seinen Zulieferern über alle Sparten im Mittel recht zufrieden.  Dies sei um so erfreulicher, da die Solarbranche in 2004 ein starkes Wachstum verzeichnet habe, was viele Lieferbeziehungen auf eine harte Probe gestellt hätte, so der Europressedienst in einer Pressemitteilung.

Bestnoten für Sharp

Je zur Hälfte befinden sich deutsche und internationale Firmen auf den ersten zehn Rängen. Der sowohl von Großhändlern als auch Installateuren als bekanntester Produzent eingestufte Weltmarktführer Sharp vereinte 14,1 Prozent der insgesamt abgegebenen Punkte auf sich und ließ sich Rang eins von keinem Anderen streitig machen. In sieben der acht Kategorien erhielt Sharp die meisten Punkte. BP Solar und RWE Schott Solar, auf den Plätzen zwei und drei, waren nahezu punktgleich. Beide konnten in vier Kategorien die Ränge zwei oder drei für sich entscheiden. Während Sharp 2004 lediglich zu wenig Ware zur Verfügung gestellt habe, wurden BP und RWE Schott Solar auch wegen ihrer Preispolitik schlechter bewertet.

Großhändler und Installateure recht zufrieden

Beim Preis hat SolarWorld laut Europressedienst einen Vorteil gegenüber dem deutschen Mitanbieter RWE Schott Solar. Sowohl in der Kategorie Preisentwicklung 2004 als mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis konnte sich die SolarWorld AG vor RWE Schott Solar platzieren. SolarWorld hingegen hat nach Meinung der Wiederverkäufer Nachholbedarf in den Bereichen Produktpolitik (Innovationen) und Kommunikationspolitik (Bekanntheitsgrad).
Sanyo und Aleo Solar, die sich ebenso wie IBC Solar und die Solar-Fabrik AG über fast alle Kategorien im Bereich der Plätze sieben bis zehn befinden, hatten 2004 offenbar die wenigsten Lieferprobleme. Die insgesamt sehr negativ bewertete Sparte Verfügbarkeit entschieden Sanyo und Aleo Solar für sich. Festzuhalten bleibe, dass Großhändler und Installateure recht zufrieden mit den Herstellern und ihren Produkten sind. Hauptkritikpunkt war 2004 die aufgrund der starken Nachfrage schlechte Verfügbarkeit. Diese werde sich erst mittelfristig durch steigende Kapazitäten verbessern. Die Preisentwicklung, die von Installateuren weit negativer eingeschätzt wird als von Großhändlern, fällt laut Europressedienst nicht so negativ ins Gewicht wie angenommen, da offenbar das Preis-Leistungs-Verhältnis stimme.

Weitere Erkenntnisse über die Marktentwicklung gibt die Europressedienst-Studie „Der Solarmarkt in Deutschland 2004“, die im Januar 2005 erschienen ist. Sie kann über www.europressedienst.com bestellt werden.

17.02.2005   Quelle: Europressedienst   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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