IKB regelt Finanzierung für Kapazitätserweiterung der SolarWorld-Gruppe

Die IKB Deutsche Industriebank (IKB) arrangiert die Finanzierung für den Ausbau der Solarzellen- und Modulproduktion der SolarWorld AG in Freiberg/ Sachsen. Die Fremdmittel von insgesamt 55 Millionen Euro sollen von einem Konsortium bereit gestellt werden bestehend aus IKB (Lead Arranger), Deutscher Bank, Dresdner Bank und Commerzbank.  Das berichtet die SolarWorld AG in einer Pressemitteilung. Die […]

Die IKB Deutsche Industriebank (IKB) arrangiert die Finanzierung für den Ausbau der Solarzellen- und Modulproduktion der SolarWorld AG in Freiberg/ Sachsen. Die Fremdmittel von insgesamt 55 Millionen Euro sollen von einem Konsortium bereit gestellt werden bestehend aus IKB (Lead Arranger), Deutscher Bank, Dresdner Bank und Commerzbank.  Das berichtet die SolarWorld AG in einer Pressemitteilung. Die Projektfinanzierung für zwei Tochterunternehmen der SolarWorld AG werde durch eine Bürgschaft des Landes Sachsen und des Bundes unterlegt.

120 MW Solarzellenkapazität und 80 MW Modulproduktion bis Ende 2006

Die SolarWorld AG stärke damit vor dem Hintergrund des international dynamisch wachsenden Solarstrommarktes die Finanzierungsstruktur ihrer konzernweiten Expansionsaktivität. Der Konzern will am integrierten Produktionsstandort in Freiberg die Kapazitäten für die Solarzellenfertigung bis Ende 2006 planmäßig von derzeit 30 Megawatt (MW) auf 120 MW vervierfachen. Das Produktionspotenzial für Solarmodule soll im gleichen Zeitraum von 30 MW auf 80 MW ausgeweitet werden. Die Expansion in Freiberg sei vollständig durchfinanziert, so das Unternehmen.

Kapazität für die Herstellung von 220 MW Solar-Wafern

Die Zellfertigung habe die Verdoppelung der Kapazität auf 60 MW im Jahr 2005 bereits in Angriff genommen und weitgehend realisiert, so die SolarWorld AG. Der weitere Ausbau auf 90 MW und schließlich 120 MW werde sich nahtlos anschließen. Die Expansion der Solarmodulfertigung werde ebenfalls im laufenden Jahr angeschoben werden. Insgesamt sollen dem Konzern an seinen Produktionsstandorten in Freiberg und Schweden bis Ende 2006 Kapazitäten von je 120 MW Zellen und Modulen sowie 220 MW Wafer zur Versorgung des internationalen Solarmarktes zur Verfügung stehen. „Mit dem Ausbau unserer technologisch führenden Solarzellen- und Solarmodulfabriken werden wir unsere Position im internationalen Solarstrommarkt weiter ausbauen. Die IKB hat die Finanzierungslösung dafür exakt auf unsere Anforderungen zugeschnitten und unseren Wachstumskurs schnell, professionell und hoch kompetent begleitet“, so Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.

„Mit der Strukturierung der Finanzierungslösung konnten wir den dynamischen Expansionskurs der SolarWorld AG langfristig unterlegen“, erläutert Frank Schönherr, Vorstand der IKB. „Die herausragende Stellung der SolarWorld AG auf den internationalen Märkten und die hervorragenden Wachstumsperspektiven waren die Grundlage für die gewählte Form der Cash flow-orientierten Projektfinanzierung. In Verbindung mit den Bürgschaften des Landes Sachsen und des Bundes konnte zudem eine weitere Stärkung des Produktionsstandorts Sachsen durch ein wachstumsstarkes und innovatives Tech-Unternehmen erreicht werden“, so Schönherr weiter.

14.03.2005   Quelle: SolarWorld AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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