SolarWorld-Konzern baut Waferfertigung auf 220 MW aus

Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat mit der Sachsen LB als Konsortialführer die Finanzierung zum weiteren Ausbau der Waferfertigung am Standort Freiberg/Sachsen vereinbart. Die Konzerntochter Deutsche Solar AG und die Sachsen LB hätten am 22.03.2005 die Verträge über rund 80 Millionen Euro unterzeichnet, berichtet die SolarWorld AG in einer Pressemitteilung.  Die Erweiterungsfinanzierung soll dem Ausbau […]

Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat mit der Sachsen LB als Konsortialführer die Finanzierung zum weiteren Ausbau der Waferfertigung am Standort Freiberg/Sachsen vereinbart. Die Konzerntochter Deutsche Solar AG und die Sachsen LB hätten am 22.03.2005 die Verträge über rund 80 Millionen Euro unterzeichnet, berichtet die SolarWorld AG in einer Pressemitteilung.  Die Erweiterungsfinanzierung soll dem Ausbau der Kapazität zur Herstellung von Solar-Siliziumwafern dienen, von derzeit 120 Megawatt (MW) auf 220 MW. Damit werde Freiberg als Zentrum der Solarindustrie in Deutschland weiter gestärkt.

Produktionsausbau bis Ende 2006

Der SolarWorld-Konzern zählt mit einem Weltmarktanteil von 15 Prozent schon heute zu den weltweit führenden Anbietern von mono- und multikristallinen Silizium-Scheiben (Wafern) für die Solarstromtechnik (Photovoltaik). Mit den nun sicher gestellten Investitionen werde der Ausbau der Produktionskapazität von 120 MW auf 220 MW bis Ende 2006 am Standort Freiberg ermöglicht. Die Investitionen sollen in moderne Produktionsgebäude und in den Ausbau der Infrastruktur fließen. Darüber hinaus sollen die eigenentwickelten TCVP- Schmelzöfen für die Kristallisation eingesetzt werden. Durch die Investitionen würden direkt und in den Zulieferbetrieben mehrere hundert neue Arbeitsplätze entstehen, kündigt die SolarWorld AG an.

Freiberg als das Solarzentrum Europas

„Die Finanzierung sichert die Ausweitung unserer Solarwaferproduktion am Standort Freiberg und ermöglicht es uns, unseren Expansionskurs der Vergangenheit weiter fortzusetzen“, sagte Ekhard von Dewitz, Finanzvorstand der Deutsche Solar AG, am Rande der Vertragsunterzeichnung. „Mit der Erweiterung etabliert sich Sachsen und Freiberg als das Solar-Zentrum Europas“, so von Dewitz. Vor wenigen Wochen hatte der SolarWorld-Konzern mit der IKB als Konsortialführer die Finanzierung vereinbart für den Ausbau der Solarzellenproduktion von 30 auf 120 MW und der Solarmodulproduktion von 30 auf 80 MW.

Der kontinuierliche Ausbau der Solarfabriken werde im laufenden Jahr erneut für höhere Produktions- und Umsatzziffern sorgen, so die SolarWorld AG. „Wir rechnen 2005 mit einem Produktionsplus in der Waferfertigung auf mindestens 150 MW. Damit werden wir erneut stärker wachsen als die Gesamtbranche“, sagte Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstand der Deutsche Solar AG.

24.03.2005   Quelle: SolarWorld AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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