Neues BINE-Info: Solare Nahwärme in neuen Wohnsiedlungen

Der Wohnungs- und Immobilienmarkt ist anspruchsvoller geworden. Neue Siedlungen müssen Kunden durch eine hochwertige Bauausführung, überschaubare Investitionskosten und zukunftssichere Betriebskosten überzeugen, so der BINE-Informationsdienst in einer Pressemitteilung. Ein wichtiger Aspekt sei die Wärmeversorgung der Siedlung. Hier bieten solarunterstützte Nahwärmenetze eine umweltfreundliche Option.  Das neue, kostenfrei erhältliche BINE-Projekt-Info „Solare Nahwärme in neuen Wohnsiedlungen“ stellt zwei geförderte […]

Der Wohnungs- und Immobilienmarkt ist anspruchsvoller geworden. Neue Siedlungen müssen Kunden durch eine hochwertige Bauausführung, überschaubare Investitionskosten und zukunftssichere Betriebskosten überzeugen, so der BINE-Informationsdienst in einer Pressemitteilung. Ein wichtiger Aspekt sei die Wärmeversorgung der Siedlung. Hier bieten solarunterstützte Nahwärmenetze eine umweltfreundliche Option.  Das neue, kostenfrei erhältliche BINE-Projekt-Info „Solare Nahwärme in neuen Wohnsiedlungen“ stellt zwei geförderte Projekte aus Stuttgart und Heilbronn vor.

Konzept und Auslegung stimmig, Solar-Ertrag noch zu gering

Die Neubausiedlungen Stuttgart Burgholzhof und Heilbronn Badener Hof erfüllen den Niedrigenergiehaus-Standard. In jeder Siedlung versorgt ein solarunterstütztes Nahwärmenetz mit Kurzzeitspeicher die Wohnungen mit Wärme zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung. Die grundlegende Konzeption und Auslegung der Anlagen haben sich laut BINE-Informationsdienst als richtig erwiesen. Beide Projekte hätten aber auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen, beispielsweise beim garantierten Solar-Ertag und bei der Belegung der Baugebiete. Das BINE-Projekt-Info diskutiert die Ursachen des geringeren Solar-Ertrags und die Optimierungspotenziale im Detail.

Die Erfahrungen aus Stuttgart und Heilbronn könnten dazu beitragen, andernorts in solarunterstützten Nahwärmenetzen mit Kurzzeitspeicherung einen höheren solaren Deckungsanteil zu erzielen, so der BINE-Informationsdienst. Das neue Förderkonzept „Solarthermie2000plus“ biete auch in Zukunft Fördermöglichkeiten für innovative Projekte von Wohnungswirtschaft und Wärmedienstleistern. Ziel sind CO2-neutrale Versorgungskonzepte mit einem solaren Deckungsanteil von 10 bis 30 %.

Die Broschüre ist kostenfrei bei BINE Informationsdienst zu beziehen – im Internet unter http://www.bine.info oder telefonisch unter 0228/ 9 23 79-0.

Informationen zum Förderkonzept „Solarthermie2000plus“ unter http://www.solarthermie2000plus.de

18.04.2005   Quelle: BINE Informationsdienst   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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