Solarworld-Konzern schließt Rahmenvertrag für langfristige Siliziumversorgung

Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) habe einen wegweisenden Vertrag für ihre zukünftige Rohstoffversorgung abgeschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Konzerntochter Deutsche Solar AG, einer der weltweit größten Hersteller von Solarsilizium-Wafern, habe mit dem Siliziumhersteller Wacker GmbH einen 10-jährigen Kontrakt über die Lieferung von Solarsilizium geschlossen.   Beginnend ab 2007 werde der langfristige Vertrag […]

Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) habe einen wegweisenden Vertrag für ihre zukünftige Rohstoffversorgung abgeschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Konzerntochter Deutsche Solar AG, einer der weltweit größten Hersteller von Solarsilizium-Wafern, habe mit dem Siliziumhersteller Wacker GmbH einen 10-jährigen Kontrakt über die Lieferung von Solarsilizium geschlossen.   Beginnend ab 2007 werde der langfristige Vertrag bis 2017 gelten und damit einen wichtigen Baustein der Grundversorgung des Konzerns sichern.

Silizium voraussichtlich bis 2006 knapp

„Infolge des starken Wachstums der internationalen Photovoltaikbranche stellt die Solarindustrie flächenbezogen bereits mehr Siliziumwafer her als die Elektroindustrie“. Erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG. „In wenigen Jahren wird für die Herstellung von Solarwafern auch mengenmäßig mehr Silizium notwendig sein als für Elektronikanwendungen“, so Woditsch. Neben anderen Beschaffungsoptionen sei der Abschluss von Langfristverträgen mit etablierten Herstellern und langjährigen Partnern der Deutschen Solar daher eine wichtige strategische Weichenstellung für die Zukunft. „Die tendenzielle Knappheit des Rohstoffs wird 2005 und 2006 das internationale Wachstum der Photovoltaikindustrie begrenzen“, erwartet Prof. Woditsch. „Die Deutsche Solar AG wird aber wie geplant ihre Expansionsvorhaben konsequent durchführen“, kündigt Woditsch an. Bis Ende 2006 sollen die Waferkapazitäten von 120 Megawatt (MW; Ende 2004) auf 220 MW ausgebaut werden.

26.04.2005   Quelle: SolarWorld AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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