Kabinett verabschiedet neues Energieforschungsprogramm

Das Bundeskabinett hat am 01.06.2005 das 5. Energieforschungsprogramm „Innovation und neue Energietechnologien“ verabschiedet. Das Programm wurde unter der Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMU), dem Verbraucherministerium (BMVEL), und dem Forschungsministerium (BMBF) erarbeitet.  Es setze klare Schwerpunkte für ausgewählte Bereiche und folge einem relativ breiten Ansatz in den anderen […]

Das Bundeskabinett hat am 01.06.2005 das 5. Energieforschungsprogramm „Innovation und neue Energietechnologien“ verabschiedet. Das Programm wurde unter der Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMU), dem Verbraucherministerium (BMVEL), und dem Forschungsministerium (BMBF) erarbeitet.  Es setze klare Schwerpunkte für ausgewählte Bereiche und folge einem relativ breiten Ansatz in den anderen Technologiefeldern, so das BMWA in einer Pressemitteilung.

„Die Bundesregierung setzt auf Technologien, die einen ausgewogenen Energiemix garantieren, einschließlich Stein- und Braunkohle, zur Verbesserung der Energieeffizienz beitragen und den wachsenden Anteil der erneuerbaren Energien näher an die Wirtschaftlichkeit heranführen“, so der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement. Zu den vorrangigen Förderbereichen gehören laut BMWA moderne Kraftwerkstechnologien auf Basis von Kohle und Gas, einschließlich CO2-Abtrennung und CO2-Speicherung. „Wichtig ist, dass mit dem neuen Fachprogramm Moderne Kraftwerkstechnologien die Voraussetzungen geschaffen werden, damit die deutsche Stromwirtschaft bei dem ab 2010 anstehenden Kraftwerkserneuerungsprogramm auf modernste Technik zurückgreifen kann“, so Clement.

Weitere vorrangige Förderbereiche sind laut Bundeswirtschaftsministerium die Photovoltaik, Windenergie im offshore-Bereich, Brennstoffzellen, Wasserstoff und Energiespeicher, Technologien und Verfahren für energieoptimiertes Bauen sowie zur energetischen Nutzung von Biomasse. Daneben umfasse das Programm die Bereiche energiesparender Technologien in der Industrie, im Gewerbe, im Handel und bei Dienstleistungen, die gesamte Palette der erneuerbaren Energien (Wasser, Sonne, Geothermie u. a.), die nukleare Sicherheits- und Endlagerforschung sowie die Fusionsforschung. Insgesamt räume das neue Programm den Bereichen „Energieeffizienz“ und „Erneuerbare Energien“ Priorität ein.

01.06.2005   Quelle: BMWA   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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