Trittin zum Energieforschungsprogramm: Vorrang für erneuerbare Energien

„Den erneuerbaren Energien und der Verbesserung der Energieeffizienz wird in der Energieforschung Vorrang eingeräumt“. Das betonte Bundesumweltminister Jürgen Trittin aus Anlass der Verabschiedung des 5. Energieforschungsprogramms im Bundeskabinett.  „Wir haben die Weichen in der Energieforschung auf Zukunft gestellt. Die Energieforschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Erneuerung unserer Energieversorgungsstrukturen“, so Trittin. Das neue Programm löse das […]

„Den erneuerbaren Energien und der Verbesserung der Energieeffizienz wird in der Energieforschung Vorrang eingeräumt“. Das betonte Bundesumweltminister Jürgen Trittin aus Anlass der Verabschiedung des 5. Energieforschungsprogramms im Bundeskabinett.  „Wir haben die Weichen in der Energieforschung auf Zukunft gestellt. Die Energieforschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Erneuerung unserer Energieversorgungsstrukturen“, so Trittin. Das neue Programm löse das aus dem Jahr 1996 stammende 4. Energieforschungsprogramm ab.

Die Bundesregierung habe die neue Prioritätensetzung in der Energieforschung bereits seit 1998 kontinuierlich weiterentwickelt, heißt es in der BMU-Pressemitteilung. In die erneuerbaren Energien und Energieeffizienz seien 1998 178 Millionen Euro geflossen, 2003 seien es 209 Millionen Euro gewesen. Für 2008 sehe das neue Energieforschungsprogramm 259 Millionen Euro vor. Dies sei eine Steigerung um 46 % gegenüber 1998. Dagegen sänken im gleichen Zeitraum die Ausgaben für die Nuklearforschung um 35 % und für die Fusionsforschung um 6 %.

Ausbau der erneuerbaren Energien ist Erfolgsmodell für Wirtschaft und Arbeit

„Das Energieforschungsprogramm ist elementarer Bestandteil einer zukunftsfähigen Energiepolitik. Während Frau Merkel die Laufzeit veralteter Atomkraftwerke verlängern will und damit in die 70er Jahre zurückfällt, setzen wir auf die konsequente Fortsetzung der von Rot-Grün eingeleiteten Energiewende“, so Trittin. 2004 hätten die erneuerbaren Energien 70 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Der Ausbau der erneuerbaren Energien komme nicht nur dem Klima zugute, sondern sei mit 130.000 Jobs ein Erfolgsmodell für Wirtschaft und Arbeit. Deutschland nehme in allen Bereichen der erneuerbaren Energien international eine technologisch führende Rolle ein. Das verschaffe den deutschen Unternehmen der Branche einen Wettbewerbsvorteil in diesem weltweit rasant wachsenden Markt.

01.06.2005   Quelle: BMU   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen