Q-Cells AG gewinnt Deutschen Gründerpreis 2005

Der Solarzellenhersteller „Q-Cells“ (Thalheim, Sachsen-Anhalt) hat den Deutschen Gründerpreis 2005 als bestes Unternehmen in der Kategorie Aufsteiger gewonnen. Das berichtet die Q-Cells AG in einer Pressemitteilung. In dieser Kategorie wird ein bis zu fünf Jahre altes Unternehmen ausgezeichnet, das stark wächst und sichere Arbeitsplätze geschaffen hat.  In Anwesenheit des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang […]

Der Solarzellenhersteller „Q-Cells“ (Thalheim, Sachsen-Anhalt) hat den Deutschen Gründerpreis 2005 als bestes Unternehmen in der Kategorie Aufsteiger gewonnen. Das berichtet die Q-Cells AG in einer Pressemitteilung. In dieser Kategorie wird ein bis zu fünf Jahre altes Unternehmen ausgezeichnet, das stark wächst und sichere Arbeitsplätze geschaffen hat.  In Anwesenheit des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, nahmen die vier Gründer von Q-Cells am 21.06.2005 in Berlin den Preis entgegen: Vorstandsvorsitzender Anton Milner, Technologievorstand Reiner Lemoine, Holger Feist, Leiter Technologie, und Paul Grunow, Leiter Produktmanagement. Der bereits zum vierten Male vom stern, den Sparkassen, McKinsey und dem ZDF verliehene Preis ist die renommierteste Auszeichnung von Gründern, die mit ihren Ideen überzeugende Unternehmen und viele Arbeitsplätze geschaffen haben.

700 neue Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt

In seiner Rede lobte Sparkassen-Präsident Dietrich Hoppenstedt die einzigartige Erfolgsgeschichte der Q-Cells AG und bescheinigte ihr in jeder Hinsicht „sonnige Aussichten“: Das Unternehmen habe das nach der Wende zunächst brachliegende technologische Know-how in der Region Bitterfeld in bewundernswerter Manier genutzt und sei binnen kurzer Zeit zu einem der drei Weltmarktführer in der Solarzellenherstellung aufgestiegen. Dank ihrer Innovationskraft in dieser Zukunftstechnologie sei die Q-Cells AG ihren Mitbewerbern teilweise „um Jahre voraus“: Die von Q-Cells entwickelten mono- und multikristallinen Solarzellen setzten heute den Weltstandard. „Besonders bemerkenswert ist die Schaffung von bereits 700 Arbeitsplätzen in einem Teil des Landes, in dem dies sehr notwendig ist“, betonte Hoppenstedt. Q-Cells gehe sogar noch weiter und entwickele mit der Ansiedlung von internationalen Technologie-Joint-Ventures in Thalheim eine ganze Region zu einem europäischen „Solar Valley“.

Erlös soll sich 2005 noch einmal verdoppeln

Anton Milner, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Q-Cells AG, dankte der Jury im Namen aller Mitarbeiter für die Auszeichnung: „Der Preis ist für uns ein weiterer Ansporn auf unserem Weg, die Solartechnologie zu einer der Hauptenergiequellen der Zukunft zu machen.“ In den vergangenen zwei Jahren habe die Q-Cells AG jeweils ihren Umsatz verdreifacht. Der Erlös von 145 Millionen Euro 2004 soll sich in diesem Jahr noch einmal verdoppeln. Ein Ende des Wachstums sei nicht in Sicht, sagte Milner: „In zwanzig Jahren kann diese Branche so groß sein wie die Ölindustrie heute.“ Für den Erfolg der Q-Cells AG sei neben dem Know-how und dem Engagement der Gründer und Mitarbeiter vor allem die Unterstützung der Behörden entscheidend gewesen. „Thalheim hat sich für uns als ein idealer Standort erwiesen“, sagte Mitgründer Reiner Lemoine.

Der Deutsche Gründerpreis ist ein Projekt der StartUp-Initiative des stern, der Sparkassen, der McKinsey&Company und des ZDF. Sie ist die bundesweit größte Initiative zur Stärkung des Gründer- und Unternehmertums in Deutschland (www.startup-initiative.de). StartUp wird unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und
Arbeit.

30.06.2005   Quelle: Q-Cells AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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