Rheinland-Pfalz: Solarpark Sembach offiziell in Betrieb

Am 11. Juli 2005 nahm der rheinland-pfälzische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Hans-Artur Bauckhage, das Solarkraftwerk im Gewerbegebiet Sembach offiziell in Betrieb. Die Solarstromanlage befindet sich in einem Konversionsgebiet auf dem Gelände der ehemaligen US-Airbase Sembach.   An der Eröffnung beteiligten sich Pfalzwerke Vorstandsmitglied Dr. Werner Hitschler und Dr. Udo Ungeheuer, Vorstandsvorsitzender der […]

Am 11. Juli 2005 nahm der rheinland-pfälzische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Hans-Artur Bauckhage, das Solarkraftwerk im Gewerbegebiet Sembach offiziell in Betrieb. Die Solarstromanlage befindet sich in einem Konversionsgebiet auf dem Gelände der ehemaligen US-Airbase Sembach.

 

An der Eröffnung beteiligten sich Pfalzwerke Vorstandsmitglied Dr. Werner Hitschler und Dr. Udo Ungeheuer, Vorstandsvorsitzender der SCHOTT AG. Mit einer Modulfläche von 7.850 Quadratmetern und einer Leistung von rund einem Megawatt speise die Anlage rund 966.000 Kilowattstunden Solarstrom jährlich in das öffentliche Netz ein und liefere Ökostrom, der rechnerisch den Bedarf von rund 420 Durchschnittshaushalten decke, so die Pfalzwerke AG in einer Pressemitteilung. Damit zähle das Kraftwerk zu den größten seiner Art in Rheinland-Pfalz.

773 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr

Für die Umwelt biete der Solarpark eine Reihe entscheidender Vorteile, so die Pfalzwerke: Die 6.210 Solarmodule liefern Strom, ohne den Treibhauseffekt weiter zu verstärken – jährlich würden zirka 773 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Außerdem entstünden bei der Energieproduktion weder Emissionen noch Lärm, darüber hinaus würden die begrenzten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas geschont. Eigentümerin des Geländes ist die City Solar AG, die als Initiator des Projekts die Anlage für die Pfalzwerke AG geplant und schlüsselfertig errichtet hat. Der Hersteller RWE Schott Solar hat die qualitativ hochwertigen Module für dieses Solarkraftwerk geliefert und damit die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Pfalzwerken fortgeführt.

Nach nur drei Monaten Bauzeit speiste die Anlage am 19. Mai 2005 erstmals umweltfreundlich erzeugten Solarstrom in das öffentliche Netz ein. Dies sei nur möglich gewesen durch den engen Schulterschluss zwischen den Pfalzwerken, allen beteiligten Unternehmen, den Verbandsgemeinde-, Ortsgemeindeverwaltungen und der Kreisverwaltung, welche die Anlage in Rekordzeit genehmigt hätten.

12.07.2005   Quelle: Pfalzwerke AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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