China will sich für erneuerbare Energien engagieren

Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul haben die offizielle Ankündigung der chinesischen Regierung begrüßt, vom 7. bis 8. November 2005 eine internationale Konferenz zur Förderung Erneuerbarer Energien auszurichten. Die „2005 Beijing International Renewables Conference“ werde eines der wichtigsten internationalen Ereignisse zur Förderung von Erneuerbaren Energien in diesem Jahr, so die Bundesminister.  „Mit der Umsetzung […]

Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul haben die offizielle Ankündigung der chinesischen Regierung begrüßt, vom 7. bis 8. November 2005 eine internationale Konferenz zur Förderung Erneuerbarer Energien auszurichten. Die „2005 Beijing International Renewables Conference“ werde eines der wichtigsten internationalen Ereignisse zur Förderung von Erneuerbaren Energien in diesem Jahr, so die Bundesminister.  „Mit der Umsetzung seines 2004 in Bonn angekündigten Aktionsprogramms und der Ausrichtung dieser Konferenz unterstreicht China seine aktive Rolle bei der Förderung Erneuerbarer Energien“, sagte Trittin. Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul ergänzte: „Die Ankündigung zeigt, wie wichtig Erneuerbare Energien nicht nur für Industrieländer, sondern auch für Entwicklungs- und Schwellenländer geworden sind.“

Konferenz-Themen: Ausbau erneuerbarer Energien und Technologietransfer

Beide Bundesministerien wollen China bei der Organisation der Konferenz in Peking unterstützen. Die Konferenz ist konzipiert als Folgekonferenz zur „renewables2004“, die vergangenes Jahr von Deutschland in Bonn ausgerichtet wurde. Bereits im Juni 2005 wurde das globale Politiknetzwerk für Erneuerbare Energien (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century – REN21) gegründet. Die Konferenz in Peking soll sich vor allem mit dem Stand des globalen Ausbaus erneuerbarer Energien befassen, mit den Optionen eines Überprüfungsmechanismus und dem Berichtswesen für das Internationale Aktionsprogramm sowie mit dem Technologietransfer. Der Teilnehmerkreis soll alle UN-Staaten umfassen unter Beteiligung von internationalen Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und privatem Sektor.

Die Konferenz sei ein wichtiger Meilenstein, um die internationale Zusammenarbeit zur Förderung der Erneuerbaren Energien weiter zu entwickeln und diene als Vorbereitung für die im Jahr 2006 bevorstehenden UN-Verhandlungen der Kommission für Nachhaltige Entwicklung, heißt es in der Pressemitteilung des Bundesumwelt- und Entwicklungsministeriums.

16.07.2005   Quelle: BMU   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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