Regensburger Solarunternehmen hat über 100 Arbeitsplätze geschaffen
Der bayerische Umweltminister Dr. Werner Schnappauf lobte am 16.07. 2005 bei einem Besuch das Solarunternehmen Iliotec GmbH in Regensburg, das 115 neue Arbeitsplätze seit 1998 geschaffen hat. Der Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. Carsten Körnig betonte die große Bedeutung des Handwerks für die deutsche Solarbranche. Der Großteil der solartechnischen Wertschöpfung werde beim regionalen Handel und der Installation und Wartung durch Unternehmen wie Iliotec geschaffen. Insgesamt bietet die deutsche Solarbranche laut Körnig mittlerweile über 30.000 Menschen in Deutschland Arbeit.
Von der „Zwei-Mann-Firma“ zum regional führenden Solarunternehmen
Die Iliotec Solar GmbH wurde 1998 in Regensburg gegründet und hat mittlerweile weitere Niederlassungen in Weiden und Nürnberg. Aus der Zwei-Mann-Firma sei ein in Bayern führendes Solarunternehmen geworden, welches nicht nur 115 Mitarbeiter beschäftige, sondern auch überdurchschnittlich ausbilde, heißt es in der Pressemitteilung. Iliotec habe seinen Umsatz von 1,7 Millionen Euro im Jahr 2000 auf rund 40 Millionen Euro im Jahr 2004 steigern können. Kürzlich sei das Unternehmen vom bayerischen Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu als eines der wachstumsstarken „Bayern Best 50“ ausgezeichnet worden.
Bei seinem Besuch betonte Staatsminister Dr. Schnappauf die bundesweite Spitzenstellung Bayerns bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Diese deckten in Bayern 7,8 Prozent des Primärenergiebedarfs, gut doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt mit 3,4 Prozent. Rund 50 Prozent des deutschen Solarstroms kommen laut Schnappauf aus Bayern.
Bayern als Schlüsselland für die Entwicklung der Solarbranche
Der Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V., Carsten Körnig, sieht Bayern als für die Entwicklung der Solarbranche wichtiges Schlüsselland. Von den bundesweit über 30.000 Arbeitsplätzen sei ein Großteil in Bayern angesiedelt. Vornehmlich kleine und mittlere Unternehmen profitierten vom Wachstum der Solarbranche. Die Förderung der Solarstrombranche basiere dabei auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). „Durch die Regelungen für Solarstrom im Erneuerbare-Energien-Gesetz entstehen Tausende neue Arbeitsplätze in Deutschland und zu großen Teil auch in Bayern. Auswirkungen auf den Strompreis hat dies nahezu keine“, betont Körnig. Jeder Verbraucher zahle für die Förderung von Solarstrom lediglich 0,06 Cent pro Kilowattstunde seines Stromverbrauches. Bei einem Endkundenpreis von 19,7 Cent pro Kilowattstunde seien dies rund 8 Cent pro Person und Monat.
20.07.2005 Quelle: Iliotec GmbH Solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH