Bundesumweltminister Trittin zu Besuch bei Paradigma

Der Solartechnik-Hersteller Paradigma lobte bei einem Besuch von Bundesumweltminister Jürgen Trittin am 21. Juli das Engagement der Bundesregierung für die Kampagne „Wärme von der Sonne“ und die Anpassung des Marktanreizprogramms zu Gunsten erneuerbarer Energien (MAP). Mit der zum 1. Juli in Kraft getretenen Richtlinie werden Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung mit 135 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche bezuschusst, […]

Der Solartechnik-Hersteller Paradigma lobte bei einem Besuch von Bundesumweltminister Jürgen Trittin am 21. Juli das Engagement der Bundesregierung für die Kampagne „Wärme von der Sonne“ und die Anpassung des Marktanreizprogramms zu Gunsten erneuerbarer Energien (MAP). Mit der zum 1. Juli in Kraft getretenen Richtlinie werden Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung mit 135 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche bezuschusst, bislang waren es 110 Euro. Am Produktionsstandort habe sich der Bundesumweltminister über den neuesten Stand der Technik informiert, beispielsweise das innovative „AquaSystem“, so Paradigma in einer Pressemitteilung.  Das Unternehmen setze seit über 15 Jahren auf ein ökologisch konsequentes Gesamtkonzept. „Bei der stetigen Weiterentwicklung unserer Produkte haben wir immer das Ziel vor Augen, die Schadstoffe zu minimieren und gleichzeitig dem Kunden ein Höchstmaß an Wohnkomfort zu bieten“, erklärte Alfred T. Ritter, Gründer und Hauptgesellschafter des Unternehmens, bei der Begrüßung von Trittin. Paradigma nehme heute eine führende Position im Markt ein und setze mit 140 Mitarbeitern am Standort Karlsbad bei Karlsruhe auf Produkte „Made in Germany“.

Neue Arbeitsplätze in zwei Tochterunternehmen

Die Solarbranche habe sich in den letzten Jahren als Wirtschaftszweig etabliert, heißt es in der Paradigma-Pressemitteilung. Wichtig für ein weiteres stabiles Wachstum seien stabile politische Rahmenbedingungen, damit Unternehmen wie Paradigma in die Zukunft investieren könnten. So habe Paradigma in den letzten fünf Jahren durch die Gründung von zwei Tochterunternehmen Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen: Die Firma Ritter Solar stellt für ParadigmaVakuumröhren-Kollektoren her, die Firma RNO produziert für Paradigma Holzpelletskessel.

Paradigma-Chef Ritter fordert Solarwärmegesetz oder Bauvorschrift

„Für eine weiterhin stabile Entwicklung des Marktes ist ein regeneratives Wärmegesetz oder eine Bauvorschrift erforderlich, die den Unternehmen Planungssicherheit gibt und zugleich die Klimaschutzziele des Kyoto-Protokolls unterstützt“, fordert Ritter. Trittin habe sich vor Ort von der Qualität der Paradigma-Produkte überzeugt: Das AquaSystem könne äußerst einfach an bestehende Heizsysteme unterschiedlichster Bauart angeschlossen werden. Der Holzpelletskessel Pelletti sei beim aktuellen Ölpreis in den Betriebskosten deutlich günstiger. Mit Holzpellets werde ein Brennstoff genutzt, der aus naturbelassenem Restholz wie Sägemehl, Hobelspäne und Waldrestholz besteht. „Mit unseren Systemangeboten erhält jeder ein Heizsystem mit modernster, ausgereifter Technik und hohem Komfort“, erklärte Ritter zum Abschluss der Besichtigung der Produktionsstätte im badischen Karlsbad.

27.07.2005   Quelle: Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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