Bau des Windparks Prignitz geht in die letzte Phase

Auch das 30. Projekt der OSTWIND-Gruppe, der Windpark Prignitz (Brandenburg), habe es in sich, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Dort, wo die Landschaft noch immer geprägt ist von eiszeitlichen Urgewalten, die vor rund 20.000 Jahren wirkten, soll in Zukunft eine andere, positive Naturkraft zum Zug kommen: die Windenergie.  „18 Anlagen, die in den nächsten […]

Auch das 30. Projekt der OSTWIND-Gruppe, der Windpark Prignitz (Brandenburg), habe es in sich, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Dort, wo die Landschaft noch immer geprägt ist von eiszeitlichen Urgewalten, die vor rund 20.000 Jahren wirkten, soll in Zukunft eine andere, positive Naturkraft zum Zug kommen: die Windenergie.  „18 Anlagen, die in den nächsten Wochen zwischen Kuhbier und Kuhsdorf aufgestellt werden, versorgen ab Herbst rund 17.500 Haushalte mit klimafreundlichem Windstrom“, kündigte OSTWIND-Unternehmensleiterin Gisela Wendling-Lenz heute an. Die Einspeisung des im Windpark Prignitz produzierten Stroms erfolgt über ein ebenfalls neues Umspannwerk in Kuhsdorf. Mit dem Bau des Gesamtprojekts habe die zur OSTWIND-Gruppe gehörende Lenz-Öko-Gewerbe-Bau GmbH (LÖG) Ende 2004 begonnen und dazu von Beginn an auch mehrere Firmen der Region einbezogen, darunter das Bauunternehmen Günter Lange aus Wittmoor oder WJO Tiefbau aus Langensalzwedel. „Ab September startet dann die Phase der Inbetriebnahme – und damit der eigentliche Countdown für den Windpark“, erklärte die Unternehmensleiterin den weiteren Ablauf.

An dem Standort mit guten Windgeschwindigkeiten im Außenbereich der Straßendörfer Kuhbier und Kuhsdorf werden laut OSTWIND in den nächsten Wochen 18 Anlagen in den Himmel über der Prignitz wachsen, 17 vom Typ Vestas NM72c/1500 mit jeweils 1,5 MW Leistung und einer Nabenhöhe von 64 m, eine Anlage vom Typ Enercon E-48 (0,8 MW; 76 m Nabenhöhe). Das Projekt bilde insgesamt eine räumliche Einheit und liege auf überwiegend agrarisch genutzten Flächen. Zwischen den Äckern gebe es noch verschiedene Kleingewässer, Staudenfluren und Feldgehölze.

Den für die Baumaßnahmen festgelegten Zeitplan habe sich das OSTWIND-Projektmanagement nicht von den eingangs erwähnten glazialen „Gegenkräften“ durcheinander bringen lassen, die tatsächlich bis heute Wirkung zeigten. Die schwierigen Bodenverhältnisse der sandig-lehmigen Grundmoränen habe OSTWIND mit Hilfe aufwändiger Gründungsmaßnahmen schnell in den Griff bekommen. „Einer Fertigstellung ‚just in time‘ steht nichts im Weg“, zeigte sich Gisela Wendling-Lenz optimistisch.

04.08.2005   Quelle: OSTWIND-Gruppe   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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