Wohnungswirtschaft unterstützt Nutzung der Solarenergie

Das von der Bundesregierung Mitte Juli 2005 verabschiedete Klimaschutzprogramm sieht unter anderem vor, die wirtschaftlichen Anreize zur Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäudebestand zu verstärken, etwa durch das „Marktanreizprogramm“ des Bundesumweltministeriums oder das Programm „Solarthermie2000“ der KfW. „Bereits jetzt erzeugen rund 5 Millionen Quadratmeter Solarkollektorfläche umweltfreundlich Solarwärme und Warmwasser, davon über 200.000 m² in größeren Anlagen […]

Das von der Bundesregierung Mitte Juli 2005 verabschiedete Klimaschutzprogramm sieht unter anderem vor, die wirtschaftlichen Anreize zur Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäudebestand zu verstärken, etwa durch das „Marktanreizprogramm“ des Bundesumweltministeriums oder das Programm „Solarthermie2000“ der KfW. „Bereits jetzt erzeugen rund 5 Millionen Quadratmeter Solarkollektorfläche umweltfreundlich Solarwärme und Warmwasser, davon über 200.000 m² in größeren Anlagen mit mindestens 20 Quadratmetern pro Anlage, wie sie auf Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden“, sagte Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen.  Wohnungsunternehmen, die bereits thermische Solaranlagen installiert haben, berichten laut einer Umfrage der Berliner Energieagentur von überwiegend positiven Erfahrungen. „Diese Erfahrungen sollen genutzt werden, damit Solarenergie überall dort, wo es wirtschaftlich und technisch sinnvoll ist, zu einem Baustein der Sanierungsstrategie wird“, erklärte der GdW-Präsident.

Kostenlose Arbeitshilfe im Internet

Der GdW hat vor diesem Hintergrund mit Unterstützung des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) die Arbeitshilfe „Nutzung von Solarenergie bei der nachhaltigen Modernisierung von Wohnungsbeständen“ erstellt. Sie fasst die konkreten Erfahrungen der Wohnungsunternehmen bei der Nutzung von Solarenergie im Rahmen von Modernisierungsvorhaben zusammen und hilft mit Checklisten und Informationen bei der Entscheidungsfindung. Andreas Lücke, Geschäftsführer des BDH, verweist auf den von den BDH-Mitgliedsunternehmen verfolgten Ansatz moderner Versorgungstechnik, der in der Kombination hoch effizienter Wärmeerzeuger vor allem mit Solarwärmeanlagen besteht. Gemeinsam verfolgen die BDH-Mitgliedsunternehmen nach eigenen Angaben das Ziel, in 10 Jahren 80 % aller neu installierten Heizungen mit Systemen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu koppeln.

Die Arbeitshilfe steht kostenfrei im Internet zur Verfügung

16.08.2005   Quelle: GdW; Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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