Bundesaußenminister Fischer beeindruckt von der Entwicklung der SMA Technologie AG

Bundesaußenminister Joschka Fischer informierte sich am 22.08.05 bei der SMA Technologie AG (Niesetal), Technologieführer im Bereich systemtechnischer Komponenten für Solarstromanlagen (Wechselrichter und Anlagenüberwachung), über neue Techniken und zukunftsweisende Projekte. Der ehemalige Umweltminister Hessens habe sich beeindruckt gezeigt von der rasanten Entwicklung der SMA, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.   Die SMA Technologie AG sei […]

Bundesaußenminister Joschka Fischer informierte sich am 22.08.05 bei der SMA Technologie AG (Niesetal), Technologieführer im Bereich systemtechnischer Komponenten für Solarstromanlagen (Wechselrichter und Anlagenüberwachung), über neue Techniken und zukunftsweisende Projekte. Der ehemalige Umweltminister Hessens habe sich beeindruckt gezeigt von der rasanten Entwicklung der SMA, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
 

Die SMA Technologie AG sei „das beste Beispiel dafür, dass die erneuerbaren Energien nicht nur in der Umweltpolitik eine zentrale Rolle spielen, sondern darüber hinaus zahlreiche Arbeitsplätze schaffen“, so Fischer.

Energie-Hunger und explodierende Preise für fossile Rohstoffe

Fischer betonte, dass – neben einer Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in Nordhessen – der weitere Ausbau der Photovoltaik weltweit unter zwei Gesichtspunkten zu befürworten sei: Zum Einen sei der „Energie-Hunger“ der Weltbevölkerung immens, besonders von China oder Indien. Zum Anderen sprächen die explodierenden Preise für fossile Rohstoffe wie Öl und Gas für ein weiteres Vorantreiben der Nutzung erneuerbarer Energien. Fischer nannte es vorbildlich, wie es der SMA im Geschäftsbereich „Innovative Energiesysteme“ und in enger Kooperation mit dem Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) gelungen sei, beispielsweise zugeschnittene Leistungselektronik-Lösungen für innovative Brennstoffzellensysteme zu entwickeln.

Senkung der jährlichen EEG-Einspeisevergütung wichtig für den Erfolg der Photovoltaik

Diskutiert wurde auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Einführung des EEG hat laut SMA-Vorstand Günther Cramer den Ausbau der erneuerbaren Energien deutlich vorangetrieben. Deutschland sei weltweit führend und habe im Bereiche der Photovoltaik inzwischen sogar Japan überflügelt. „Wir dürfen jetzt in unseren Bestrebungen nicht nachlassen, sonst verliert Deutschland seine herausragende Stellung,“ warnte Cramer. Einigkeit zwischen Außenminister Fischer und Vorstand Cramer habe auch darüber geherrscht, dass alle anderen Fördermodelle nicht den gewünschten Erfolg gehabt hätten. Laut Fischer ist die Degression der jährlichen Fördersätze ein wichtiger Punkt für den Erfolg der Photovoltaik, denn nur über Kostensenkungen in der Produktion sei deren Ausbau möglich – und eine weitere Förderung vertretbar. Die Regelung der Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energien schaffe so einerseits Anreize zur Nutzung dieser finanziellen Rahmenbedingungen, andererseits setze die kontinuierliche Senkung der Vergütung ein wichtiges Signal zur weiteren Verringerung der Anlagenkosten, wie dies in den letzten Jahren bereits gelungen sei, heißt es in der SMA-Pressemitteilung. Als erster Anbieter eines Serienwechselrichters im deutschen Markt, habe die SMA Technologie AG schon in der Vergangenheit durch zahlreiche innovative Entwicklungen und eine zunehmende Produktionsmenge den spezifischen Preis für Wechselrichter senken können. Dabei sei innerhalb der letzten zehn Jahre, schrittweise mit jedem neuen Gerätetyp, eine Reduktion um mehr als 50 % erreicht worden.

26.08.2005   Quelle: SMA Technologie AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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