Trittin startet Architekturwettbewerb zur Photovoltaik

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am 01.09.2005 den bundesweiten Architekturwettbewerb „Photovoltaik im Gebäudeentwurf“ ausgelobt. Bis zum 28. Februar 2006 sind Architekten, Ingenieure und Bauherren aufgerufen, Entwürfe einzureichen, welche die gestalterischen Möglichkeiten der Photovoltaik kreativ ausschöpfen und neue Potenziale für die Nutzung der Solarenergie erschließen.  Die fünf besten Vorschläge werden mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro […]

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am 01.09.2005 den bundesweiten Architekturwettbewerb „Photovoltaik im Gebäudeentwurf“ ausgelobt. Bis zum 28. Februar 2006 sind Architekten, Ingenieure und Bauherren aufgerufen, Entwürfe einzureichen, welche die gestalterischen Möglichkeiten der Photovoltaik kreativ ausschöpfen und neue Potenziale für die Nutzung der Solarenergie erschließen.  Die fünf besten Vorschläge werden mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro prämiert. Ausgewählte Vorhaben können darüber hinaus gefördert werden als Demonstrationsprojekte im Rahmen des „Investitionsprogramms zur Verminderung von Umweltbelastungen“ des Bundesumweltministeriums. „Photovoltaik ist ein Multitalent“, so Trittin. Sie könne nicht nur Strom erzeugen, sondern auch als Sonnen-, Schall- und Sichtschutz dienen. Sie biete ideale Voraussetzungen für den Einsatz als Gestaltungselement an Gebäuden. „‚Quadratisch, praktisch, langweilig‘, das sollte der Vergangenheit angehören“, so Trittin. Zudem seien die Potenziale für die Nutzung der Solarenergie in Deutschland bei weitem noch nicht ausgeschöpft. „Jeder mit einem Photovoltaik-Modul genutzte Quadratmeter Fläche bringt uns im Klimaschutz ein Stück voran“, so der Minister.

Unterstützung durch BDA, Bundesarchitektenkammer und KfW

Der Bund Deutscher Architekten (BDA), die Bundesarchitektenkammer und die KfW-Bankengruppe unterstützen den Wettbewerb. Gesucht werden Entwürfe, die gestalterisch, funktional und energietechnisch überzeugen. Die Wettbewerbsbeiträge sollen sich auf Planungen, auf „Projekte im Werden“ und nicht auf bereits fertig gestellte Projekte beziehen. Neubauten werden dabei ebenso berücksichtigt wie Umbaumaßnahmen im Gebäudebestand. Neben großen Projekten, wie Bürogebäuden, Museen oder Krankenhäusern, sind auch kleine Bauvorhaben willkommen. Voraussetzung ist, dass es sich um Projekte in Deutschland handelt. Eine unabhängige Jury wird die besten Entwürfe auswählen.

Nähere Informationen zum Wettbewerb gibt es im Internet unter http://www.pv-im-bau.de

01.09.2005   Quelle: BMU   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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