SolarWorld AG gründet Tochtergesellschaften in Spanien und den USA

Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat in Madrid die Tochtergesellschaft SolarWorld Iberica s.l. gegründet und will damit verstärkt im zweitgrößten europäischen Solarmarkt aktiv werden. Spanien verfüge neben hohen Einstrahlungswerten über eine attraktive Einspeiseregelung für Strom aus Sonnenenergie, die Basis eines starken Marktwachstums sei, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.   Geschäftsführer der SolarWorld Iberica sind […]

Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat in Madrid die Tochtergesellschaft SolarWorld Iberica s.l. gegründet und will damit verstärkt im zweitgrößten europäischen Solarmarkt aktiv werden. Spanien verfüge neben hohen Einstrahlungswerten über eine attraktive Einspeiseregelung für Strom aus Sonnenenergie, die Basis eines starken Marktwachstums sei, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.   Geschäftsführer der SolarWorld Iberica sind Dipl.-Wirtschafts-Ingenieur Frank Henn, Vorstand Vertrieb der SolarWorld AG, und Dipl.-Ing. Faried Muscati, verantwortlich für das Exportgeschäft der SolarWorld AG. „Spanien ist einer der wachstumsstärksten Märkte in Europa. Schon im laufenden Jahr haben wir hier Geschäftsabschlüsse tätigen können, die uns zu einem der führenden ausländischen Solaranbieter gemacht haben. Diese Position werden wir mit unserer neuen Tochter in Madrid weiter stärken“, sagt Faried Muscati. Der Ministerrat der Regierung in Madrid habe vor wenigen Tagen neue Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien beschlossen. Demnach sollen die solaren Gesamtkapazitäten in den kommenden Jahren von 40 Megawatt (MW) Ende 2004 auf 400 MW verzehnfacht werden.

Kräftiges Marktwachstum auch in den USA erwartet

Zeitgleich steigt die SolarWorld AG mit der neuen Tochter SolarWorld California Inc. in San Diego in das US-amerikanische Solargeschäft ein. Bundesweit stehe die Solarenergie vor einem Aufschwung, nachdem der US-Amerikanische Kongress nach jahrelangen Debatten im August das neue Energiegesetz (Energy Bill) verabschiedet hat, das Steuervorteile von 30 Prozent für den Kauf von Solarstromanlagen festschreibt. „Insbesondere im sonnenreichen Kalifornien ist mit einem kräftigen Schub für den Solarmarkt zu rechnen“, erwartet Export Manager Muscati. Hintergrund des starken Interesses an Solarstrom im südlichen US-Bundesstaat sei der hohe Stromverbrauch vor allem im Sommer, wenn die Klimaanlagen im vollen Einsatz sind. Diesen Bedarf könne die Solarenergie in idealer Weise bedienen, da sie gerade zu den Spitzenzeiten des Verbrauchs viel Strom erzeugt. Wichtigster politischer Befürworter der Solarenergie in Kalifornien, das in den letzen Jahren wiederkehrend mit Versorgungsengpässen beim Strom zu kämpfen hatte, ist Gouverneur Arnold Schwarzenegger.

15.09.2005   Quelle: SolarWorld AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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