ErSol Aktien zum Stückpreis von 42 Euro platziert

Die ErSol Solar Energy AG, Erfurt (ErSol) hat am 29.09.2005 nach Beratung mit den abgebenden Aktionären und der Konsortialführerin Deutsche Bank den Emissionspreis für die bis zu 3.659.136 angebotenen Aktien auf 42 Euro pro Aktie festgelegt. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Dieser Kurs entspreche dem oberen Ende der Preisspanne von Euro 36 bis […]

Die ErSol Solar Energy AG, Erfurt (ErSol) hat am 29.09.2005 nach Beratung mit den abgebenden Aktionären und der Konsortialführerin Deutsche Bank den Emissionspreis für die bis zu 3.659.136 angebotenen Aktien auf 42 Euro pro Aktie festgelegt. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Dieser Kurs entspreche dem oberen Ende der Preisspanne von Euro 36 bis Euro 42 und reflektiere das außerordentlich rege Interesse der Anleger. Alle 3.659.136 angebotenen Aktien wurden laut ErSol platziert.  Davon stammen 2.955.790 Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 703.346 aus dem Eigentum abgebender Aktionäre (einschließlich einer Mehrzuteilung von 439.096 Aktien).

Emission etwa 50-fach überzeichnet

Die Emission war nach Angaben des Unternehmens rund 50-fach überzeichnet und habe ein Volumen von insgesamt rund 154 Millionen Euro. Davon fließen der Gesellschaft (nach Abzug aller Kosten und des Emissionserlöses der abgebenden Aktionäre) rund 117,5 Millionen als Nettoemissionserlös zu.

Erlöse sollen in zusätzlichen Siliziumbezug und den Ausbau der Fertigungskapazitäten investiert werden

Die ErSol-Aktien werden ab dem 30.09.2005 unter dem Börsenkürzel „ES6″ und der ISIN Nummer DE 0006627532 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. „Wir haben beim Börsengang alle unsere Ziele erreicht. Insbesondere freuen wir uns über die starke Nachfrage der Investoren. Das zeugt vom großen Vertrauen der Anleger in unser Geschäftsmodell“, sagte Dr. Claus Beneking, Vorstandssprecher von ErSol. „Dank des Börsengangs können wir jetzt die Weichen für noch mehr Wachstum stellen“, so Beneking weiter.
Die Erlöse aus dem Börsengang sollen vor allem dem internen Wachstum zu Gute kommen, denn sie sollen in zusätzlichen Siliziumbezug und den Ausbau der Fertigungskapazitäten investiert werden. Schon jetzt habe das Erfurter Unternehmen ein erhebliches Wachstum bis in das nächste Jahrzehnt abgesichert: ErSol habe sich durch langfristige Lieferverträge mit führenden Herstellern den wichtigen Rohstoff Silizium zu Festpreisen gesichert und zugleich entsprechende Abnahmevereinbarungen mit namhaften Modulherstellern geschlossen. „Unsere Aktionäre werden an der erwarteten Wertsteigerung und am überproportionalen Wachstum unseres Unternehmens in der Solarbranche teilhaben“, sagte Beneking.

Streubesitz an der Solar-Aktie knapp 50 Prozent

ErSol wird bei ihrem Börsengang von der Deutschen Bank als Sole Global Coordinator und Bookrunner sowie der Bayerischen HypoVereinsbank, der Sparkasse Bremen AG und Sal. Oppenheim als Co-Manager unterstützt. Der Streubesitz beläuft sich unter Berücksichtigung aller Aktionäre, die nach dem Börsengang weniger als 5 Prozent besitzen, auf knapp 50 Prozent.

30.09.2005   Quelle: ErSol Solar Energy AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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